2.3 Weiterentwickelte PSG-Soundchips 25 Abbildung 2.5: Das Blockdiagramm des SID-Chips die Abfrage zweier Potentiometer über seine 8 Bit-I/O-Ports und bietet die Mög-lichkeit der Beimischung eines externen Audiosignals. Darüber hinaus besitzt er einen Zufallsgenerator. Das Blockdiagramm (Abb. 2.5) bietet eine Übersicht der verschiedenen Elemente. Der SID bietet somit im Vergleich zu den konkurrieren-den Soundchips seiner Zeit eine geradezu opulente Ausstattung. Die Tonhöhen der Oszillatoren werden beim SID ebenso wie bei den anderen vorgestellten Sound-chips durch die Methode der Frequenzdivision errechnet. Anders als bei diesen befindet sich beim SID jedoch der Wert des Frequenzregisters im Zähler und nicht im Nenner, was zu einer musikalisch sinnvollen, fein aufgelösten Skala von 65536 verschiedenen Tonhöhen führt.43 43 Fout = N16Fclk 16777216 Hz, wobei N16 dem 16 Bit-Wert der Frequenzregister entspricht, Fclk der Eingangstaktfrequenz. Bei der Standard-Taktfrequenz von 1MHz produziert der SID Grund- Frequenzen zwischen 0 Hz und 3906 Hz. Der höchste (Grund-)Ton liegt somit zwischen A#7 und B7, womit die Standard-Klaviatur abgedeckt ist.