26 Technische Voraussetzungen: Soundchips Wie bereits erwähnt enthält auch der Pokey-Chip einen 16 Bit-Modus mit gleich vielen unterschiedlichen Tonhöhen, er kann jedoch aufgrund der ungünstigen Um-rechnungsformel nicht mit der Auflösung des SID konkurrieren: Hohe Frequen-zen sind beim Pokey nur in weitaus gröberer Rasterung als beim SID erzeugbar. Der SID besitzt drei Wellenformgeneratoren. Nach der D/A-Wandlung durchläuft das erzeugte Audio-Signal den vom Hüllkurvengenerator gesteuerten Amplituden-modulator sowie Filter und Verstärker. Die Steuerdaten der letzteren Bauteile durchlaufen zum Zweck der (Audio-)Signalbearbeitung jeweils einen eigenen D/A-Wandler (vgl. Glasshüttner 2000: 3). Beschreibung der Programmierung anhand der Registertabelle Abbildung 2.6: Registertabelle des SID-Chips Der SID-Chip besitzt 29 Register, wobei die ersten 25 write-only sind und somit die Klangerzeugung des SID beeinflussen. Die letzten vier sind read-only, können also nicht beschrieben, sondern nur ausgelesen werden. Pro Stimme sind sieben Register (0–6, 7–13, 14–20) für die Klangerzeugung zuständig, vier Register steu-ern das Filter (21–24). Die Steuerung der Tonhöhen der Oszillatoren erfolgt über