84 Strategien der Gestaltung von Computerspielmusik für Soundchips Over-Bildschirm, in dem eine Kadenz die Highscore-Musik abschließt (n048): ˇ = 174 ˇ` ˇ 4ˇ` ˇ 2ˇ` 6ˇ 4ˇ ˇ ˇ ˇ ˇ > ˘ 8 ˇ > < G44 Neben den genannten Musiktypen existieren für die verschiedenen Konvertierun-gen von Bubble Bobble teilweise weitere, wie Loader- und Titel-Musik (z. B. auf dem C64, auf welchem andererseits die Bonusrundenmusik nicht bei dem auf-gesammelten Item »Trank« eingespielt wird). Da das sog. Continue auch bei der Arcade-Version nur im laufenden 2-Spieler-Spiel möglich ist und dieses ohne eige-nen Continue-Bildschirm durch Drücken der Start-Taste bestätigt wird, existiert keine derartige Melodie. Bei erfolgreichem Erreichen des Levels 20, 30 oder 40 ohne Verlust eines einzi-gen Lebens wird der Spieler mit einem versteckten Level belohnt, in welchem viele wertvolle Edelsteine lagern. Auch dieses ist mit einer eigenen Melodie versehen: ˇ = 74 ˇ 2ˇ 6ˇ ˇ ˇ 2ˇˇ 2ˇ 6ˇ ˇ ˇ 2ˇ 7 G 34 34 T I 7 G ˘` ˘` ˇ 2ˇ 6ˇ ˇ ˇ 2ˇˇ 2ˇ 6ˇ ˇ ˇ 2ˇ 7 G 34 34 T I 7 ˘` H ˘` Diese Hintergrundmusik basiert ebenso wie die den Endkampf untermalende Boss- Musik von Bubble Bobble auf alternierenden, chromatischen Läufen zwischen Grundton und Terz (auf ein Notenbeispiel der Boss-Musik wird daher verzich-tet). Beide haben durch die Verwendung von kleinen Sekunden einen unheilvollen Charakter, der etwas Bedrohliches ausstrahlt. Neben den hier genannten Melodi-en existieren zwei verschiedene Ending-Musiken (Good- oder Bad-Ending, je nach Leistung des Spielers), die erst nach erfolgreichem Durchspielen des letzten Levels erklingt. Auffallend ist, dass während des gesamten Spielgeschehens von Bubble Bobble (von Endgegner-Kampf und verstecktem Level abgesehen) lediglich zwei verschie-dene Ingame-Spielmusiken (Hintergrundmusik und Bonusrundenmusik) erklingen. Durch die mit dem Spielgeschehen synchronisierten Soundeffekte sowie der Auf-merksamkeit, die der Spieler diesem entgegenbringen muss, um ein erfolgreiches Spiel spielen zu können, ist diese Monotonie jedoch kaum auffällig. Diese Eigen-art ihrer Rezeption verweist auf einen interessanten Aspekt für die Bewertung von Computerspielmusik: Scheinbar wird die Hintergrundmusik nicht das gesamte Spiel