126 Analysen der Beispielsongs aber in Wirklichkeit die Dominante.Die harmonische Doppelbödigkeit wird also ganz bewusst im Song benutzt.Das Intro trägt dadurch,dass es nicht eindeutig auf die Tonika gerichtet,sondern harmonisch mehrdeutig ist,zum unbestimmten,schwebenden Charakter des Songs bei.Das Intro erschwert nicht nur die tonale,sondern auch die formal-metrische Ori-entierung.Dass der letzte Takt des Intros ein 2/4-Takt ist,steht aus heutiger Perspektive außer Frage,da wir aus der Kenntnis der vorhergehenden Versionen wissen,dass der Refrain im 4/4-Takt auf der Zwei einsetzt,also mit einem Viertel Pause beginnt.Vermutlich kannte Mellers 1973 nur die veröffentlichte Fassung (de-ren Anfang aus der zweiten Studiofassung besteht).Anhand seiner Transkription eines Ausschnittes von » Strawberry Fields Forever « (Mellers,85)ist zu erschließen,dass er den Anfang metrisch tatsächlich anders versteht,nämlich wie folgt:Abbildung 3.22:» Strawberry Fields Forever « ,Takteinteilung nach Mellers In Übereinstimmung mit Everett und den Scores ist es meiner Meinung nach aber günstiger,nach dem Intro und vor dem 6/8-Takt jeweils einen 2/4-Takt zu schrei-ben: