3.2 » Strawberry Fields Forever « 127 Abbildung 3.23:» Strawberry Fields Forever « ,Takteinteilung nach Scores und Everett Nicht nur mit der Kenntnis der vorherigen Fassungen muss man diese Transkription wohl als die bessere bezeichnen.Auch die häufigen Akkordwechsel,die bei Mellers Sichtweise auf der Drei liegen,vor allem der Eintritt der Molldominante,legen die zweite Takteinteilung nahe.Allerdings liegen diese eindeutigen Taktschwerpunkte erst in der Mitte des Refrains,am Anfang ist das keineswegs so eindeutig.Die Tatsache,dass Mellers die Musik hier offensichtlich anders verstanden hat,zeigt,dass der Formablauf nicht eindeutig klar werden lässt,wann das Intro zu Ende ist und der Refrain beginnt.Grund dafür ist neben der harmonischen Uneindeutigkeit die metrische Mehrdeutigkeit,die die Taktgrenzen erst viel später erkennen lässt.Auch metrisch herrscht also –zumindest am Anfang –ein uneindeutiger Schwebe-zustand,der zusammen mit der Harmonik die Orientierungs-und Ziellosigkeit des Textes musikalisch umsetzt.Beginn mit dem Refrain Die Änderung,den Song mit dem Refrain statt mit der Strophe beginnen zu lassen,war auch in Martins Augen eine Verbesserung:It was a good move,because the lyric now immediately seized you by the throat.The song made you share an intriguing journey,instead of beginning with an abstract comment.It was as if John was grabbing people in off the street,to go with him to a party.(Martin,Summer,17)Auch wenn seine Deutung des Textes (» to go to a party « )meiner widerspricht,beschreibt er den Effekt,dass der Hörer nun unvermittelt gepackt wird,sehr zu-treffend.Das liegt aber nicht nur am Text,sondern auch an der Musik,die mit Effekten auf vielen verschiedenen Ebenen (Melodik,Harmonik,Instrumentation,Arrangement –es wurde mehrfach darauf Bezug genommen)den Hörer an dieser besonderen Stelle überrascht,beeindruckt und damit gleich zu Beginn des Songs mitnimmt in Lennons Welt.