Frank Wankmüller
Digitale Medien und Informatik
Einleitung
Die elektronischen Medien sind längst ein Bestandteil unseres Alltags geworden. Durch sie ist Musik zu jeder Zeit für jedermann verfügbar. Die herkömmlichen Vertriebswege wie Konzertveranstaltungen oder Noten spielen vom Marktanteil gesehen einer immer geringere Rolle. Der bevorstehende und teilweise schon eingetretene Strukturwandel der elektronischen Medien, nämlich die Digitalisierung, wird diese Entwicklung weiter verstärken. Eine höhere Wiedergabequalität ist dabei noch nicht einmal der einzige oder wichtigste Grund für eine Umstellung.
Die Umstellung der elektronischen Medien auf digitale Techniken eröffnet vielfältige Möglichkeiten des Rechnereinsatzes. Damit eröffnen sich neue Perspektiven, die unsere heutige Medienlandschaft radikal ändern werden. Schlagwörter wie Virtual Reality oder Multimedia weisen darauf hin. Allerdings ist zur Erreichung der teilweise sehr ehrgeizigen Ziele noch erheblicher Forschungs- und Entwicklungsaufwand erforderlich. Dabei spielt die Informatik eine zentrale Rolle.
Ein vollständiger Überblick kann an dieser Stelle natürlich nicht gegeben werden. Vielmehr soll dies an drei ausgewählten Beispielen verdeutlicht werden. Das erste behandelt die bessere Nutzung von Sendernetzen.
Genaue Beschreibung in: Achim Quellmalz, Graphenorientierte Planung von Sendernetzen,
Baden-Baden 1993
Im zweiten wird der rechnergestützte Sendeablauf dargestellt. Und schließlich soll auf den neuen terrestrischen digitalen Hörrundfunk eingegangen werden.
Sendernetzplanung
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