10.15 Seminarraum
Dr. Uwe Seifert, Universität Hamburg
Wissensrepräsentation und Musiktheorie
Nicht nur den klassischen Naturwissenschaften, auch der Musikwissenschaft eröffnen sich durch den Einsatz moderner Computersysteme neue wissenschaftliche Methoden bei musiktheoretischen Fragestellungen, vor allem dann, wenn ein kognitionswissenschaftlicher Ansatz zugrunde liegt.
11.30 Musiksaal
Luca Francesconi, Assoziazione AGON, Mailand (I)
Art Utopia and Electronic Music -The Media War: Quality versus Quantitiy
Der Mailänder Komponist Luca Francesconi, dessen Klarinettenkonzert auf dieser KlangArt uraufgeführt wird, versucht für die Zukunft der elektronischen Musik, ja der medienbestimmten Kunst überhaupt, ästhetische Qualitätsmaßstäbe aufzustellen, die einer technisch bedingten Standardisierung von künstlerischen Prozessen entgegenwirken können.
11.30 Seminarraum
Dr. Bram Gätjen, Universität zu Köln
Auf das Instrumentalistenohr bezogene Klangaufnahmen - eine Möglichkeit zur
Gewinnung besserer Samples ?
Aus der Sicht des Akustikers stellt Gätjen die zur Zeit vielfach übliche Praxis bei der Gewinnung von Instrumentalsamples in Frage und stellt ein neues Aufnahmeverfahren zur Optimierung des Authentizitätsgrades der digital zu speichernden Klänge vor.
12.30 Musiksaal
Gottfried Michael Koenig, Instituut voor Sonologie Den Haag (NL)
Über Partitursynthese mit Computern
Koenig, der schon früh Kompositionsprogramme entwickelte und einsetzte, stellt den Computer als universales Hilfsmittel zur Ausführung kompositorischer Strategien und Ausarbeitung vollständiger Werke vor. Auch für die musiktheoretische Forschung ergeben sich daraus wichtige Konsequenzen. Zwei seiner Kompositionen erklingen am Freitagabend im Rahmen der KlangArt-Konzerte.
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