338 Vitae zial- und Ideengeschichte in 40 Stationen von den antiken Hochkulturen bis zur Ge-genwart vor, erörterte historiographische Probleme der Musikpädagogik, mu-siktheologische Fragen u. a. auch in bildungspolitischer Perspektive und begründe-te schließlich das Konzept von » Familienkonzerten « als Weiterentwicklung von » Kinderkonzerten « . Karl Heinrich Ehrenforth lebt seit 1992 als Emeritus wieder in Reinbek bei Hamburg.Bernd Enders, Prof. Dr. phil. habil., studierte an der PH Westfalen-Lippe und an der Staatlichen Musikhochschule Köln. Er schloss mit einem Staatsexamen in mehreren Fächern ab. Im Jahr 1980 promovierte Enders an der Universität zu Köln in Musik-wissenschaft, Philosophie und Pädagogik und begann den Schuldienst als Studien-rat. Seit 1981 war er als Dozent im Fachgebiet Musik/Musikwissenschaft an der Universität Osnabrück tätig, wo er 1986 habilitierte. Von 1992 bis 1994 war Enders Professor am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln (Musik im 20. Jahrhundert) und seit 1994 ist er als Professor für Systematische Musikwissen-schaft an der Universität Osnabrück (Institut für Musikwissenschaft und Musikpäd-agogik) mit dem Schwerpunkt Musikelektronik/Musikalische Informatik tätig.Enders organisierte und leitete internationale Kongresse, hielt Vorträge und gestal-tete Rundfunksendungen zu Themen der Wechselwirkung von Musik und Technik. Er ist Leiter eines eLearning-Projekts CAMI, das sich u. a. seit 1986 mit der Entwick-lung und Herausgabe des mit der Comenius-Medaille 2000 ausgezeichneten, inter-national vertriebenen Musiklernprogramms » Computerkolleg Musik « befasst. Er ist außerdem Initiator und geschäftsführender Leiter der 1997 gegründeten For-schungsstelle Musik- und Medientechnologie an der Universität Osnabrück sowie Gründer und Mitherausgeber des musikwissenschaftlichen online-Verlags epOs-Music. 2009 hatte er eine Gastprofessur am musikwissenschaftlichen Institut der Karl-Franzens-Universität Graz.Rolf Großmann, apl. Prof. Dr. phil., außerplanmäßiger Professor in den Bereichen ›Musik und auditive Kultur‹ sowie ›Digitale Medien/Kulturinformatik‹ an der Leuphana Universität Lüneburg; Studium der Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie, Physik an den Universitäten Bonn, Siegen und Gießen; Promotion über » Musik als Kommunikation « . Lehr- und Konzerttätigkeit als Jazzmusiker; Mitarbeit bei der computerunterstützten Musikproduktion für audiovisuelle Medien. Perfor-mances und Klanginstallationen mit elektronischen und digitalen Medien. Von 1990–1997 tätig im Sonderforschungsbereich » Bildschirmmedien « der DFG an der Universität-GH-Siegen. Lehraufträge zur digitalen Musikproduktion und Medien-kunst an der Kunsthochschule für Medien Köln, der Universität-GH-Siegen, der Universität Hamburg, der Popakademie Baden-Württemberg, der Universität Basel und der Hochschule der Künste Bern. Seit 1997 an der Universität Lüneburg tätig, dort u. a. Aufbau und Leitung des Kompetenzzentrums » Digitale Kommunikations- und Publikationstechniken « und Leiter des Schwerpunktbereichs » Ästhetische Stra-tegien « .