340 Vitae Prof. und Lehrbeauftragter für Systematische Musikwissenschaft, 2005 Habilitation im Fach Musikwissenschaft mit der Habilitationsschrift Der musikalisierte Alltag der digital culture, seit 2006 Ao. Univ.-Prof. an der Universität Graz mit dem sozial- und kulturwissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkt Musik/Technologie/Gesellschaft – Wahrnehmung und die (Neuen) Medien. 1986 Gründung von grelle musik, einem Experiment zwischen Wissenschaft und Kunst, seit 1990 mehrere Arbeitsaufenthalte am IRCAM. 1992/93/94/95/96 Mitglied der internationalen Jury des Prix Ars Elec-tronica Sparte Computermusik. 1997 Gründung von pop-cult, einem entsprechenden interdisziplinären Arbeitskreis. Realisierung von Projekten zwischen Wissenschaft und Kunst im Bereich der Medienkunst.Günter Kleinen, Prof. Dr. phil., geboren 1941 in Köln. Studien am Robert Schumann Konservatorium in Düsseldorf (Klavier, Violine, Toningenieur) und an der Universi-tät Hamburg (Musikwissenschaft, Psychologie, Philosophie). Wissenschaftlicher As-sistent an der Pädagogischen Hochschule in Braunschweig, dort auch Lehrerprü-fung. Habilitation an der Universität Münster. 1977 Berufung auf einen Lehrstuhl für Systematische Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Universität Bre-men. Unruhestand seit 2006.Arbeitsschwerpunkte: Begabung, Lernen, Entwicklung, technische Medien, qualita-tive Methodiken, wechselnde Musikformen der Gegenwart, asiatische Musik, multi-kulturelle Musikpädagogik. Kooperation mit der Chinesischen Musikhochschule in Peking. Untersuchungen zur Begabung in Jazz-, Rock- und Popmusik, Komparative musikpädagogische Forschung über den guten Musiklehrer / die gute Musiklehre-rin.Stefan Koelsch, Prof. Dr. phil., geboren 1968, Professor für Musikpsychologie an der Freien Universität Berlin. Er studierte Komposition, Klavier und Violine an der Hochschule für Kunst in Bremen sowie Soziologie und Psychologie an der Universi-tät Leipzig. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Harvard Medical School leitete er u. a. eine Nachwuchsgruppe am Max Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und an der Universität Sussex, Falmer, Großbritannien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Berei-chen Musik-Kognition, Emotion und Musiktherapie.Gunter Kreutz, Prof. Dr. phil. habil., studierte (Historische) Musikwissenschaft (Grundstudium), Medienwissenschaft und Anglistik an der Philipps-Universität Marburg sowie (Systematische) Musikwissenschaft und Kommunikationswissen-schaftliche Grundlagen von Sprache und Musik an der Technischen Universität Ber-lin. Nach einem einjährigen Auslandsstudium an der San Francisco State University, USA, erwarb er 1992 den Abschluss Magister Artium an der TU Berlin. Es folgten Promotion 1996 an der Universität Bremen und Habilitation 2004 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo er zum Hochschuldozenten für Musikpädago-gik mit Schwerpunkt Systematische Musikwissenschaft ernannt wurde. Von April