58 Empirische Prüfung der Hypothesen robust–zart gemächlich–eilig hell–finster aktiv–passiv unklar–klar 1 (Männer)Mittelwert 4,38 4,36 3,13 3,67 4,65 Standard-abweichung 1,268 1,389 1,445 1,311 1,464 Minimum 1 1 1 1 1 Maximum 7 7 7 7 7 2 (Frauen)Mittelwert 4,31 4,23 3,07 3,42 4,96 Standard-abweichung 1,495 1,589 1,446 1,407 1,397 Minimum 1 1 1 1 1 Maximum 7 7 7 7 7 Insgesamt Mittelwert 4,35 4,30 3,10 3,54 4,81 Standard-abweichung 1,386 1,494 1,445 1,365 1,439 Minimum 1 1 1 1 1 Maximum 7 7 7 7 7 Tabelle 8: Deskriptive Statistik Fehlende Werte, die dadurch entstanden, dass einige wenige Versuchspersonen bei einzelnen Variationen eine Skala im semantischen Differential übersahen, wurden durch den gerundeten empirischen Mittelwert der betreffenden Skala ersetzt.Alle Skalen weisen die gleichen Minima und Maxima auf, das heißt jede Skala wurde auf allen zur Verfügung stehenden Stufen bewertet.Alle Mittelwerte der Skalen streuen grundsätzlich um den Skalenmittelwert 4, dennoch ist im Gesamtbild der Daten ein Bias zu erkennen: Das Produkt wird im Kontext seiner Darbietung konnotativ als eher schön, fein, anziehend und zart emp-funden, zudem als bewegt, schnell, eilig und klar. Dies entspricht der Erwartung der Bewertung der spezifischen Produktgruppe von Körperpflegeprodukten, die so-wohl mit Schönheit als auch Jugendlichkeit, hier womöglich durch die Tendenz, das Produkt als eher bewegt, schnell und eilig zu bewerten, assoziiert werden – das Schöne ist demnach auch jugendlich. Eine Differenzierung hinsichtlich des Geschlechts zeigt, dass Frauen das Produkt im Kontext seiner Darbietung konnotativ allgemein als bewegter, schöner, außerge-wöhnlicher, feiner, stärker und klarer empfinden als Männer.