110 Empirische Prüfung der Hypothesen Die empirischen Mittelwerte der kombinierten Klassen der unabhängigen Variablen Amplitudenstärke, Frequenz und Teiltonspektrum zeigen, dass eine mittlere Amplitu-denstärke, eine tiefe Frequenz und ein fallendes Teiltonspektrum zur größten Aus-prägung (m = ,293) am Faktor führen; eine geringe Amplitudenstärke, eine hohe Frequenz und ein fallendes Teiltonspektrum führen zur geringsten Ausprägung (m = -,322) am Faktor. Der Einfluss der Variation der unabhängigen Variable Amplitudenstärke in ih-ren Klassen auf die Ausprägung am Faktor folgt grundsätzlich der Tendenz des Haupteffektes Amplitudenstärke: Eine große Amplitudenstärke führt zu einer ho-hen Ausprägung am Faktor. Der Einfluss der Variation der unabhängigen Variable Frequenz in ihren Klassen auf die Ausprägung am Faktor folgt bei fallendem Teiltonspektrum grundsätzlich der Tendenz des Haupteffektes Frequenz: Eine tiefe Frequenz trägt am meisten zur Ausprägung am Faktor bei. Bei steigendem Teiltonspektrum ist diese Tendenz nicht mehr in dieser Deutlichkeit nachvollziehbar: Bei großer und mittlerer Amplituden-stärke tragen eine mittlere und eine hohe Frequenz am meisten zur Ausprägung am Faktor bei. Wechselwirkungen: Zusammenfassung Die mittleren Einschätzungen der, in den Klassen der unabhängigen Variablen vari-ierten, Klänge zeigen in der Kombination aus großer Amplitudenstärke und stei-gendem Teiltonspektrum, in der Kombination aus tiefer Frequenz und fallendem Teiltonspektrum, in der Kombination aus tiefer Frequenz und kurzer Einschwing-dauer sowie in der Kombination aus mittlerer Amplitudenstärke, tiefer Frequenz und fallendem Teiltonspektrum Positionen am Faktor 4, die als außergewöhnlich und stark interpretiert werden können.18 Die mittleren Einschätzungen der, in den Klassen der unabhängigen Variablen variierten, Klänge zeigen in der Kombination aus geringer Amplitudenstärke und steigendem Teiltonspektrum, in der Kombina-tion aus hoher Frequenz und fallendem Teiltonspektrum, in der Kombination aus hoher Frequenz und kurzer Einschwingdauer sowie in der Kombination aus gerin-ger Amplitudenstärke, hoher Frequenz und fallendem Teiltonspektrum Positionen am Faktor 4, die als alltäglich und schwach interpretiert werden können.18 Es wird hier auf die empirischen Marker-Scales Bezug genommen, die die inhaltliche Bestimmung dieses Faktors angeben (alltäglich – außergewöhnlich: ,728; schwach – stark: ,678).