116 Empirische Prüfung der Hypothesen auf diesem Faktor vor allem von der Amplitudenstärke bestimmt zu sein, folgt da-her der Tendenz des Haupteffekts Amplitudenstärke. Dieses Ergebnis kann als theoriekonform angesehen werden (siehe Haupteffekt Amplitudenstärke). Auf Basis jener Theorie, die bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung von Pro-dukt und Reiz die Übertragung des konnotativen Eindrucks des Reizes auf das Produkt formuliert, kann sich der konnotative Eindruck der kombinierten Klassen dieser Wechselwirkung auf den konnotativen Eindruck des Produktes übertragen.31 Bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung mit einem Klang geringer Amplituden-stärke und steigendem Teiltonspektrum würde das Produkt konnotativ als eher all-täglich und schwach wahrgenommen werden. Bei wiederholter, gleichzeitiger Dar-bietung mit einem Klang großer Amplitudenstärke und steigendem Teiltonspek-trum würde das Produkt konnotativ als eher außergewöhnlich und stark wahrge-nommen werden.Die Wechselwirkung Frequenz*Teiltonspektrum ist in der Varianzanalyse von Fak-tor 4 signifikant ( ,011). Die Kombination aus fallendem Teiltonspektrum und tiefer Frequenz führt zu einer hohen Ausprägung auf diesem Faktor. Sie wird konnotativ als eher stark und außergewöhnlich wahrgenommen.32 Die Kombination aus tiefer Frequenz und steigendem Teiltonspektrum (m = -,060) sowie die Kombination aus hoher Frequenz und fallendem Teiltonspektrum (m = -,054) führen zu einer gerin-gen Ausprägung auf diesem Faktor. Sie werden konnotativ als eher schwach und alltäglich wahrgenommen. Auf Basis jener Theorie, die bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung von Pro-dukt und Reiz die Übertragung des konnotativen Eindrucks des Reizes auf das Pro-dukt formuliert, kann sich der konnotative Eindruck der kombinierten Klassen die-ser Wechselwirkung auf den konnotativen Eindruck des Produktes übertragen.33 Bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung mit einem Klang tiefer Frequenz und fallendem Teiltonspektrum würde das Produkt konnotativ als eher stark und außer-gewöhnlich wahrgenommen werden. Bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung mit einem Klang hoher Frequenz und fallendem Teiltonspektrum sowie einem Klang tiefer Frequenz und steigendem Teiltonspektrum würde das Produkt konno-tativ als eher schwach und alltäglich wahrgenommen werden.Allgemein kann festgehalten werden, dass sich die unabhängige Variable Ein-schwingdauer am wenigsten theoriekonform verhält. Mögliche Gründe hierfür wur-den bereits erörtert (siehe Haupteffekt Einschwingdauer). Daher sind Interpretationen 31 Die Interpretation der konnotativen Empfindung des Produktes ist zum einen im Kontext seiner Dar-bietung, zum anderen unter der Annahme, dass sich die Art der Präsentation des Produktes im Spot auf das Produkt selbst überträgt, zu sehen. 32 Die Interpretation der konnotativen Empfindung der Ausprägung am Faktor ist sowohl im Kontext des Produktes als auch seiner Darbietung zu sehen.33 Die Interpretation der konnotativen Empfindung des Produktes ist zum einen im Kontext seiner Dar-bietung, zum anderen unter der Annahme, dass sich die Art der Präsentation des Produktes im Spot auf das Produkt selbst überträgt, zu sehen.