4 Zusammenfassung der Ergebnisse 125 nen ist ersichtlich, dass auch die Skala aktiv-passiv auf diesem Faktor hoch lädt. Da-mit ist dieser Faktor zunächst als ein Mischfaktor zu sehen, da sowohl marcer-scales für evaluation als auch activity als auch für potency auf diesem Faktor hoch laden. In diesem Kontext könnte er vorsichtig als ein Strukturfaktor mit einer activity-Kompo-nente interpretiert werden. Die Mittelwerte der Factor-Scores von Faktor 3 zeigen ein Bild, wonach Frauen die Klänge im Kontext ihrer Darbietung konnotativ als eher heller, klarer und auch aktiver empfinden als Männer.Am vierten Faktor, der nur in der Faktorenstruktur der Daten männlicher Ver-suchspersonen auftritt, laden die beiden Skalen alltäglich-außergewöhnlich und schwach-stark am höchsten, geben damit die inhaltliche Bestimmung dieses Faktors an, der vorsichtig als ein potency-Faktor interpretiert werden kann. Das konnotativ Starke ist zugleich außergewöhnlich im Sinne von herausragend.Der Einfluss der spezifischen Produktgruppe zeigt sich vor allem dadurch, dass in Teilbereichen jene Variationen der unabhängigen Variablen in ihren Klassen, die die konnotative Empfindung der Bewegung und Erregung hervorrufen, gleichzeitig die Empfindung des Hässlichen und Harten mit sich bringen können. Die Ergebnisse der Varianzanalyse können wie folgt zusammengefasst werden.Die unabhängige Variable Amplitudenstärke ist in den Varianzanalysen der Fak-toren 1, 2 und 4 signifikant, das heißt, die Variation in ihren Klassen hat demnach einen Einfluss auf das konnotative Empfinden hinsichtlich evaluation, activity und potency. Unter der Annahme, dass sich der konnotative Eindruck dieser Klänge, bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung mit dem Produkt, auf das Produkt über-trägt, wird dieses konnotativ als eher hart, hässlich, erregend, bewegt, stark und au-ßergewöhnlich, bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung mit Klängen geringer Amplitudenstärke und unter der Annahme, dass sich der konnotative Eindruck die-ser Klänge, bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung mit dem Produkt, auf das Produkt überträgt, wird dieses konnotativ als eher weich, schön, beruhigend, ruhig, alltäglich und schwach empfunden.46 Die unabhängige Variable Frequenz ist in den Varianzanalysen der Faktoren 1, 2 und 3 signifikant, das heißt, die Variation in ihren Klassen hat einen Einfluss auf das konnotative Empfinden von grundsätzlich evaluativen, aktivierenden und strukturellen Qualitäten. Unter der Annahme, dass sich der konnotative Eindruck dieser Klänge, bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung mit dem Produkt, auf das Produkt überträgt, wird dieses konnotativ als eher hart, hässlich, erregend, bewegt, hell und klar empfunden, in der wiederholten, gleichzeitigen Darbietung mit Klän-gen einer niedrigen Frequenz sowie unter der Annahme, dass sich der konnotative Eindruck dieser Klänge, bei wiederholter, gleichzeitiger Darbietung mit dem Pro-46 Die Interpretation der konnotativen Empfindung des Produktes ist zum einen im Kontext seiner Dar -bietung, zum anderen unter der Annahme, dass sich die Art der Präsentation des Produktes im Spot auf das Produkt selbst überträgt, zu sehen.