4.2 Die optische Aufbereitung von Synkopen 111 i := 0, δ := 0 n := nmax ˜z := z wenn i > 0, ist z1, . . . , zi Zerlegung von z nein ˜z > 0 ja ja nein δ = 1∧ n > 0 i := i + 1 zi := zi + 2[log2 ˜z] n := n − 1 zi := 2[log2 ˜z] n := nmax t := [log2 ˜z] ˜z := ˜z − 2t δ := t − [log2 ˜z] Abbildung 4.5: Algorithmus zur Zerlegung des Zählers z eines regulären Notenwerts. nmax gibt die maximale Anzahl gewünschter Wertpunkte an. 3. Ist γ(er) > γ(el) und γ(el) > γ((el + w)modT ), dann zerlege die aktuelle Note bei er. 4. Gibt es ein er1 sowie ein er2 > er1 mit γ(er1) > γ(el) = γ(er2) und gilt γ(eλ)−γ(el) = 1 mit eλ := max{e ∈ Q∗+|e < el ∧ γ(e) > γ(el)}, dann zerlege den aktuellen Notenwert bei er1 . 5. Wurde der aktuelle Notenwert w durch eine der obigen Regeln in die zwei Notenwerte w1 und w2 zerlegt, dann prüfe alle Regeln erneut für w2, d.h. setze el := (el + w1)modT . 6. Sind durch die Zerlegungen Notenwerte wi entstanden, die nicht als Einzel-note darstellbar sind (∀ n ∈ N : wi ∈ Wn) oder mehr als nmax Wertpunkte erfordern (wi ∈ Wn ∧n > nmax), dann zerlege sie in elementarere Werte und verbinde sie durch Haltebögen. Resultat dieser Anweisungen ist also die gewünschte Darstellung, die im Fall regulä-rer Teilungen die typographischen Forderungen der Notensetzer erfüllt. Dennoch ist das Verfahren nicht unbedenklich zu gebrauchen, denn im Zusammenhang mit ir-regulär geteilten Notenwerten kann die gut gemeinte optische Aufbereitung schnell das Gegenteil bewirken und Rhythmen bis zur Unleserlichkeit entstellen. Dies liegt mitunter an den gegenläufigen Gruppierungsgefügen. N-olen jeder Art tauchen nor-malerweise nur als geschlossene Gruppe auf, d.h. ihre Bestandteile werden durch Einzelnoten und nicht mittels Überbindungen dargestellt. Damit produzieren sie