6.1 Balken 187 Einer der Sechzehntelbalken muß in diesem Beispiel aufgrund der fixen Teilbalken-distanz in einem Zwischenraum beginnen. Alternativ könnte natürlich der Versuch unternommen werden, durch Strecken und Stauchen der Notenabstände eine gün-stigere Lösung zu finden, doch bringt dies den zuvor erfolgten Randausgleich mit seinen zeilenweise optimierten Notenabständen durcheinander. Eine weitere Alter-native besteht in der ausschließlichen Verwendung waagerechter Balken mit den bekannten negativen Auswirkungen auf die Halslängen. Das Problem läßt sich also nicht im Einklang mit den allen beteiligten Stichregeln umgehen und zwingt den Notensetzer als »kleineres Übel« nur den Achtelbalken auf die Notenlinien zu legen. Mit dieser Feststellung sollen die Betrachtungen zu den Balkengruppen be-schlossen werden. Zwar wäre zu diversen Spezialfällen noch einiges auszuführen, doch spielen diese bei der Notenpräsentation am Bildschirm eher eine geringe Rolle. Insgesamt stellen die in diesem Abschnitt vorgestellten Regeln und Verfahren einen ergiebigen Grundstock zum automatischen Umgang mit musikalischen Balken dar, welcher den Anforderungen der meisten wissensvermittelnder Musik-Applikationen gerecht werden dürfte.