Zusammenfassung und Ausblick 211 sung. In wieweit ein für netzunabhängige Lernprogramme konzipiertes Notenmodul an die diversen Plug-In-Konventionen angepaßt werden kann, ist noch genauer zu untersuchen. Nicht nur der Bereich der Interaktionsgestaltung und der Netzanbindung, son-dern vor allem das Gebiet der Notengenerierung selbst bietet noch einigen For-schungsbedarf. Der Leser wird bemerkt haben, daß in dieser Arbeit nur ein ver-hältnismäßig kleiner Teil der notationsrelevanten Aspekte berücksichtigt werden konnte. So wurden Artikulations- und Dynamikangaben, Vorschlagnoten, Liedtext sowie eine Reihe weiterer Notationselemente völlig vernachlässigt. All diese Ergän-zungen erfordern besonderes Augenmerk, um sämtliche Konstellations- und Kombi-nationsmöglichkeiten in angemessener Weise zu automatisieren. Ob dies überhaupt gelingt, darf bezweifelt werden, denn als zu komplex und quasi »unfaßbar« erweisen sich viele Parameter der historisch gewachsenen Notationsmethode, in welche ne-ben musikspezifischen auch drucktechnische Aspekte eingeflossen sind. Dennoch ist die automatische Generierung einer kleinen Teilmenge der denkbaren Notenbilder durchaus realisierbar und es bleibt zu hoffen, daß sie mit zunehmender Erweiterung die Attraktivität und Effektivität verschiedener Musiklernprogramme und musik-spezifischer Multimedia-Applikationen bereichert und dazu beiträgt, diese im Sinne der einleitenden indianischen Weisheit zu »beteiligenden Systemen« zu gestalten.