Vorwort Festschriften sind immer auch Reflexe der wissenschaftlichen Biographie des Geehr-ten. Kolleginnen und Kollegen setzen sich mit seinen Forschungsschwerpunkten auseinander; Schülerinnen und Schüler stellen sich vor; Freundinnen und Freunde lassen Anekdoten und biographische Details in ihre Beiträge einfließen; die weit ge-fächerten Themen der versammelten Aufsätze belegen breite Forschungsinteressen und enge Verbundenheit mit Kollegen anderer Disziplinen und Interessensgebiete. Festschriften sind jedoch auch Teil der wissenschaftlichen Biographie ihrer Her-ausgeber – nicht nur, weil sie von kollegialer Verbundenheit und editorischem Be-mühen künden. Diese Festschrift insbesondere wurde auf ihrem Weg in die Öffent-lichkeit immer wieder ausgebremst durch die Realitäten des universitären Lebens: Akkreditierungen, Evaluationen, neue Studienordnungen, Ämter in der Selbstver-waltung, jährliche Berichtspflichten, plötzlich ausscheidende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die (mit unserem vollen Verständnis) jenseits der Universität bessere, si-chere Zukunftschancen nutzten und manchmal auch sogar, wir gestehen es ver-schämt, ein Forschungsprojekt. Bücher haben ihre Geschichte. Viele haben dazu beigetragen, dass die Produktionsgeschichte dieses Buches dann doch ein Ende nahm und die Rezeptionsgeschichte jetzt beginnen kann. Allen voran bedanken wir uns beim Fachbereich für Erziehungs- und Kulturwissenschaf-ten der Universität Osnabrück, der den Druck dieses Buches förderte. Unser ganz besonderer Dank gilt allen Beitragenden für ihre begeisternde und begeisterte Be-reitschaft, sich – in manchen Fällen trotz hohen Alters und schwerer Krankheit – mit den Arbeiten und Forschungsschwerpunkten des Jubilars so produktiv und kreativ auseinanderzusetzen, für ihr großes Engagement und ihre Geduld. Bedanken möch-ten wir uns auch bei den Leitern des epOs-Verlags, den Kollegen Bernd Enders und Bernhard Müßgens, für die Aufnahme dieses Buches in das Verlagsprogramm, bei der Verlagslektorin Friederike Ramm für Satz und Gestaltung und bei Kristin Bult-mann, Rouven Manuel Geisbauer, Ildikó Keikutt, Hendrik Spellmann sowie Holger Spellmann für Hilfe bei der Redaktion des Bandes.Der größte Dank gilt jedoch dem Kollegen, der mit diesem Band gefeiert wird: Hartmuth Kinzler. Dieser Band ist kein Zeichen für einen Abschied, sondern Sym-bol einer Verbundenheit und kollegialen Freundschaft, die nicht an beamtenrecht-liche Statuswechsel gebunden ist. Danke für die vielen schönen fachlichen und pri-vaten Gespräche, die vielen gedanklichen Anregungen, die Kollegialität und selbst-verständliche Hilfsbereitschaft, den Humor (auch an endlosen Prüfungstagen). Stefan Hanheide und Dietrich Helms Osnabrück, im Sommer 2014