372 Irena Poniatowska seits zeugt dies vom Prinzip der Einheit in der Vielfalt, das in Galeazzis Theorie an-geführt wurde, dies umso mehr, als Mozart zum Schluss der Exposition noch ein-mal an das Hauptmotiv des Themas erinnert, andererseits handelt es sich um einen Überraschungseffekt. Das Thema kehrt zurück, doch es verwandelt sich in einen Übergang in eine andere tonale und melodische Ebene. Irving zählt im Allegro sechs verschiedene melodische Gestaltungen auf der Dominantebene.21 Beispiel 3: W. A. Mozart, Sonate c-Moll KV 457: T. 19–22 – Motiv des ersten Themas und Modulation; drei Themen in der Tonart der Parallele: Takt 23–27; 27–30; 36–45 21 Irving: Mozarts Piano Sonatas, S. 123 (s. Anm. 17).