526 Rainer Wehinger Abbildung 2 Exkurs Wer mag, kann sich an die Arbeit machen und die Ergebnisse in obige Skizze eintra-gen:Gegeben seien: Vier Symbole (1,2,3,4) für Instrument mit Prozesszahl 1, drei Symbole für Dynamik (p, mf, ff) mit Prozesszahl 7. (Die Zykluslängen: Regel für Instrument: An-zahl Werte, Regel für Dynamik: Anzahl Werte multipliziert mit 1 bis 1,5.)Auflösung: In die Spalte Instrument sind (von oben nach unten) etwa die Zahlen 2 3 1 4, dann etwa 1 4 3 2, dann etwa 4 3 1 2 usw. einzutragen, bis alle (Gesamtzahl der Lines) Zellen gefüllt sind. Für die Spalte Dynamik müsste etwa ff ff ff ff, dann etwa p p p, dann etwa mf mf mf mf usw. eingetragen werden. Die ›etwa's‹ sind die Aktionsberei-che des Zufalls.Ergebnis: Der erste Akkord wird von Instrument 2 in ff gespielt, der zweite von In-strument 3, ebenfalls in ff …Die Analyse der Partiturtabelle Der nächste Arbeitsschritt ist die Analyse der Partiturtabelle (vgl. Abb. 4). Sie ent-hält neben den bereits genannten Spalten noch eine Reihenfolge, die zufallsgesteuert eine mögliche Abfolge der Akkordtöne vorschlägt, sowie eine Spalte für Tempo und Fermate. Vor den Hauptparametern Klangfarbe, Einsatzabstand, Harmonik und Dyna-mik gibt es » Z « (=Zyklus)-Spalten, die mit einem Stern den Beginn eines Zyklus an-zeigen. Bei Prozesszahl 4 sind dies » S « (für » Set « ) und » B « (für » Balance « ).Aus dem bisher Gesagten sind – mit Ausnahme von Harmonik – alle Spalten ver-ständlich. Der harmonische Parameter hat als kleinste Einheit Dreitongruppen aus den vorbestimmten Intervallpaaren. Es gibt sie sowohl bei aperiodischen wie bei pe-riodischen Zyklen. Bei den aperiodischen werden die Tontripel so transponiert, dass