XIV ,erfolgt ein Strich i.d.R.nach vier Halben;am Ende der Zeile stehen häu g zwei Halbe ohne Strich,in der nächsten Zeile folgt der nächste Strich nach vier Halben.Im großen Tripeltakt,erkennbar an den größeren Notenwerten und vorgezeichnet mit (Nr.I)oder (Friedensvertröstung)stehen die Striche in der Quelle i.d.R.nach sechs Gan-zen.In der Edition werden Taktstriche einheitlich für den geraden Takt nach zwei Halben,für den großen Tripel nach drei Ganzen gesetzt.Die sich daraus ergebenden Haltebögen wurden stillschwei-gend hinzugefügt.Die in der Quelle verwendeten Wiederholungszeichen mit Punkten an beiden Sei-ten wurden durch das moderne Wiederholungszei-chen ersetzt.Die Maxima am Schluss wurde in eine Longa verwandelt.Sie ersetzt die Schlusssemibrevis der » prima volta « .4 5 Die in der Quelle unter dieser Note fehlende Silbe wurde in der Edition nicht er-gänzt.Ein in der Quelle fehlender Doppelstrich am Schluss wurde ergänzt.Generalbassziffern,die in der Quelle direkt hintereinander stehen,wurden in der Edition musikalisch sinnvoll auf den Takt verteilt.Die zeit-typisch nicht lückenlose Bezifferung wurde in ecki-gen Klammern ergänzt,wenn einzelne Bezifferun-gen unvollständig und somit fehlerha sind.Gänz-lich fehlende Bezifferungen wurden nicht ergänzt –sie sind aus dem Partitursatz leicht ersichtlich.Die Warnakzidentien in der Generalbassstimme und in den Stimmen der Quelle wurden,sofern ihnen kein Aussagewert zukommt,unter Anzeige im Lesarten-verzeichnis nicht in die Edition übernommen.Die Setzung der Bindebögen erfolgt in der Quelle an wenigen Stellen nicht für alle Noten der zugehörigen Silbe.Die Edition erweitert den Bin-debogen stillschweigend auf alle Noten der Silbe.Fehlende Bindebögen an wenigen Stellen wurden nicht ergänzt.Die Quelle enthält keine Balkenset-zung.Die Edition setzt die Balken nach moderner Notationsweise.Die Geltungsdauer der Vorzeichen ist in alten Drucken nicht zweifelsfrei zu erkennen und führt in Hildebrands Druck an einigen Stellen zu Lesart-problemen.Die Quelle notiert die Geltungsdauer sehr akribisch,auch –in der Zeit unüblich –fast konsequent bei direkt wiederholten Noten.Daraus ergibt sich,dass bei wiederholten Noten,bei denen das wiederholte Vorzeichen fehlt,dieses auch nicht mehr gemeint ist.Allerdings ist an ganz wenigen Vgl.Uwe Wolf:Notation und Aufführungspraxis,Berlin und Kassel ,Band ,S..Stellen dann auch ein Zeichen gesetzt,das die Gel-tung auflöst.Die unmittelbare Folge von alterierten und nicht alterierten Tönen und der häu g damit verbundene Tongeschlechtswechsel ist ein Stilmittel des Lamentos,mit dem Hildebrand vielfach arbei-tet.Die Edition versteht die Geltungsdauer des Vor-zeichens in der Quelle als nur für die betreffende Note geltend und notiert die sich daraus ergeben-den Auflösungen.An den wenigen Stellen,wo eine musikalisch naheliegende Vorzeichenwiederholung in der Quelle fehlt,wurde sie in der Edition entspre-chend notiert und im Lesartenverzeichnis vermerkt.Zweifelsfälle wurden in eckigen Klammern gekenn-zeichnet,im Lesartenverzeichnis kommentiert und z.T.als Faksimile abgebildet.In der vorliegenden Ausgabe gelten die Vorzeichen,wie heute üblich,für den ganzen Takt.Auflösungen,die durch diese Regelung notwendig wurden,sind stillschweigend ergänzt worden.Die Quelle kennt das moderne Auflösungs-zeichen noch nicht,sondern verwendet dafür zeit-typisch ein Kreuz oder ein ♭.In der Edition wird das Auflösungszeichen verwendet.Weitere Herausge-berzusätze stehen in eckigen Klammern.Die hand-schri lichen Eintragungen in der Quelle erscheinen in der Edition kursiv.Die Schreibung der Titel einschließlich der Bibelstellen-und Stimmangaben entsprechen der Quelle;bei den Chorälen wurde die jeweils ers-te Textzeile als Titel hinzugefügt.Die Zueignun-gen der Choräle sind nur in der Textabschri zu nden,ebenso wie weitere Paratexte der einzel-nen Stücke.Die Gesangstexte werden in moderner Rechtschreibung und Zeichensetzung (nach Duden )wiedergegeben,sofern sich aus der Schrei-bung der Quelle keine Klangveränderung ergibt (z.B.bleibt » Hülfe « bestehen).Die Quelle setzt nach den häu g au retenden Ausrufen » ach « ein Aus-rufezeichen und fährt in Kleinschri fort,was die Edition beibehält.Textergänzungen,für die in der Quelle ein idem-Zeichen (ij)steht,sind stillschwei-gend hinzugefügt worden.Angaben zur Gestalt der Stücke,die sich durch den Partitursatz von selbst ergeben,wurden stillschweigend eliminiert.Unter-schiedliche Schri typen für deutsche und lateini-sche Wörter wurden vereinheitlicht.Majuskeln für die Stimmbezeichnungen und im Text wurden in der Edition nicht übernommen.Bei den Texten im Textanhang wird die originale Schreibweise mit folgenden Ausnahmen beibehal-ten:Die originale Umlautschreibung mit überge-stelltem kleinem e ist modernisiert.Unterschied-