Die Wirkungsgeschichte des sogen. NORWICH SOL-FA der S.A.Glover reicht über John Curwens TONIC SOL-FA, Agnes Hundoeggers TONIKA DO, die KODÁLY-METHODE, usw. bis zur NEW CURWEN METHOD unserer Tage. Sie soll an dieser Stelle nicht weiter verfolgt werden.
Dagegen geht es hier um ein Detail der "Deutschen Kanons", das sich schon im Titel des (im "Apparatus" genannten) Melodien-Heftes findet: THE SOLFA TUNE BOOK: CONTAINING GERMAN CANONS, ALSO PSALM TUNES, EXPRESSED IN THE SOLFA NOTATION OF MUSIC.
In ihren Erläuterungen (vgl. die Seiten 22ff und 57ff) setzt S.A. Glover hinzu: "German Canons (or Singing Exercises)..." Der Hinweis auf den Übungscharakter der Kanons bestätigt sich durch die Art, in der S.A. Glover diese behandelt: Sie werden untextiert und ohne Hinweis auf mögliche Textierungen abgedruckt. Zum Singen stehen allein die dazugehörigen Sol-fa-ilben zur Verfügung. Der progressive Aufbau der (17) Kanons dient beim unisonoSingen dem Intervall-Training, beim mehrstimmigen Singen der Gewöhnung an einfache harmonische Abläufe.
Es mag auf den ersten Blick überraschen, daß im frühen 19.Jahrhundert eine Armenschullehrerin in der englischen
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