2.1 Frühe Werke der Stilorientierung223rung des Ţiitură-Ostinatos auf die dominante Gruppe der Blechbläser ein dichtes symphonisches Geflecht entstehen, »une atmosphère frénétique de fête popu-laire«.14 Die erfolgreiche Konstruktion einer spezifischen Lăutari-Klanglichkeit bestätigt Jora seinem Schüler im Programmheft zum Konzert am 08.05.1941: »Conçus, comme le reste de la Suite, dans l’esprit local, autochtone, ce finale exprime dans un mouvement alerte toute la joie des fêtes ensoleillées à la campagne, la plaisanterie joyeuse du Roumain à la noce, ainsi que les danses folâtres autour du cymbalum.«15 Im Vergleich von Privelişti moldoveneşti, Tziganes und Şătrarii fallen gerade im Be-reich lautmalerischer Bewegungsmotivik Parallelen auf wie Tanzrhythmik, Glissan-doläufe und Ţiitură-Andeutungen mit einfachen Wechselbasspassagen, ebenso wie in der Verwendung von obligatem Klavier bzw. Celesta:Notenbeispiel 42: F. Lazăr: Tziganes. Scherzo pour Grand Orchestre, Durand 1929, S. 85, Harfe, Klavier, Streicher. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Salabert-Durand-Eschig.14Bărgăuanu / Tănăsescu, 1991, S. 199; »eine überschäumende Atmosphäre von Volksfest«.15Jora im Programmheft zum Konzert am 08.05.1941 im Athenäum Bukarest, zit. nach Bărgăuanu / Tănăsescu, S. 70; »Angelegt, wie der Rest der Suite, im lokalen autochthonen Stil, drückt dieses Fina-le in einem lebhaften Satz die ganze Freude der sonnenerfüllten Feste auf dem Land aus, das fröhli-che Vergnügen des Rumänen bei der Hochzeit sowie die ausgelassenen Tänze um das Zymbal.«