270Werkanalysentige Begleitquinten. Das motivisch-thematische Material stellt geradezu prototy-pisch augenfällige Spezifika der rumänischen Volksmusik vor: Das aus zwei Bau-steinen, aufgeteilt auf beide Klaviere, dialogisch und teilweise überlagerte erste Thema mit markanter Synkopierung erklingt in weiten Teilen im zweiten Klavier unisono oktaviert. Es beruht auf einer mixolydischen Skala auf Es, deren vierte Stu-fe mobil ist, also zwischen a und as fluktuiert. Auf diese Weise entsteht z. B. auf dem ersten Viertelschlag des 14. Taktes ein charakteristischer Tritonussprung, der unmittelbar wieder in die reine Quinte aufgelöst wird. Die Betonung des Tritonus erfolgt außerdem rhythmisch durch Verschiebung des Taktschwerpunkts, so dass das Motiv geringfügig melodisch verändert und die bisherige rhythmische Akzen-tuierung aufgehoben werden.