2.4 Werke der rumänisch-französischen Stilsynthese 327führte Quintbewegungen, lässt eine Tendenz zu den Tonarten D-Dur und d-Moll erkennen. Die einzelnen Stimmen bewegen sich halbtaktig in kleinen Intervall-schritten auf und ab, auffälliges Merkmal ist das Changieren von Vorzeichen, wo-durch nicht nur die zwischen D-Dur und d-Moll mobil wechselnde Terz, sondern beinahe alle Skalentöne stetig fluktuieren. Unablässiges modulierendes Gleiten, vor allem mittels Quint-, Quart- und Terzbezügen, vermeidet eindeutige tonale Festle-gungen. Dennoch bleibt die Tendenz zu d-Moll offenkundig, die sich im Schlussak-kord nach D-Dur wendet. In Takt 6 dieser pulsierenden Grundfläche setzt das uni-sono-Thema in beiden Händen des Klaviers ein: