2.3 Postmoderne Kunst: Kunst des Denkens 65 gegenüberzustellen als adäquate Wahrnehmung einer den Körper technisch erwei-ternden und die Umwelt virtualisierenden digital culture. Zugleich ist Musik als Klanggestalt Formalisierung der Wahrnehmung ihrer mate-rialen Qualität. In ihrer sensorischen Wahrnehmbarkeit ist sie das Paradigma der Körperkultur Pop, zusätzlich zur hedonischen Gestaltung von Codes, ist popmu-sizierendes Verhalten Modell immersiver Input- wie Output-Interfaces in codierte Wirklichkeit, allgemein ist Pop Teil des Wandels von aufklärerisch vermittelnden hin zu lustvoll stimulierenden Künsten – eine Haltung, die bereits in der Ästhetik »von unten« vorweggenommen wurde.