spielte und Celibidache im Programm als Schirmherr gewürdigt
wurde.17
Das OBM arbeitete in der Nachkriegszeit bis 1952 mit professionellen (jungen) Kapellmeistern, darunter 1952–1954 Volker Wangenheim, später GMD in Köln und Professor an der dortigen Musikhochschule, 1975–1982 Prof. Hermann Bauer und seit 1982 Prof. Claus Rössner, beide berufen an die Hochschule der Künste Berlin. 1954 bis 1975 jedoch ist der Taktstock in den Händen eines Mediziners (Dr. Kurt Löblich) und eines Kaufmanns (Heinz Mertins), der zuvor als Geiger dem Orchester angehörte. Das gespielte Repertoire nimmt sich durchweg klassisch-konservativ aus. Dem Quellenmaterial des BDLO18
Von 127 dokumentierten Werken entfallen an Aufführungsanteilen (auch Werkwiederholungen) auf:
Ein- bis viermal vertreten sind:
Einziger unbekannter Komponist in dieser Galerie ist Philipp Röth (1841–1921, Maler und Musiker), dessen Concertino für Bassetthorn F-Dur 1989 aufgeführt wurde. Celibidache übernahm somit 1940 einen traditionsbewussten Musikverein mit konservativen, bürgerlich-akademischen Mitgliedern, der aber durchaus auch Anlässe wie den »Internationalen Frauen-Congress 1904« für Konzerte nutzte. Nach diesem Auftritt und der Erweiterung des Ensembles 1909 zur „Berliner |