in
einigen Fällen auch mit nicht lizensierter Software gearbeitet, so dass Quantität
und Qualität der Ausstattung nicht immer der Höhe der Anschaffungskosten
entsprechen. Auch ist eine Parallele zwischen verfügbarem Einkommen und dem
tatsächlich in die PC-Nutzung investierten Geld nicht immer gegeben. Bei David O.
besteht kein Interesse an einer Aufstockung seines Equipments, auch wenn dies
finanziell durchaus seinen Möglichkeiten entspräche. Umgekehrt würden es Bastian
L.’s finanzielle Möglichkeiten kaum erlauben, sich eine Anlage für über 15 000
Euro zuzulegen. Dieses Geld konnte er nur durch Unterstützung seiner Band
aufbringen.
5.3.2. Vorwiegend genutzte Software
Elf der PC-Musiker arbeiten in erster Linie mit Virtual-Studio-Programmen, die einen
MIDI-Sequenzer und Harddiscrecording-Funktionen kombinieren. Bei immerhin sieben,
also knapp einem Drittel der Stichprobe, steht die Arbeit mit weniger aufwändigen,
reinen MIDI-Anwendungen im Vordergrund. Zwei Musiker arbeiten vorzugsweise mit
Audiobaukästen, ein weiterer mit Bass/Drumsynthie-Emulationen wie Rebirth. Eine
Musikerin arbeitet meist mit dem Auto-Arranger Band-in-a-Box.
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