Beiträge zur
Medienästhetik der Musik
Jörg Klußmann Im Zentrum der Untersuchung steht die
Beschallung des Hamburger Hauptbahnhofs
mit »klassischer« Musik, ein Phänomen,
das als Politikum zwischen »Begrüßung
der Fahrgäste« und »Vertreibung
unerwünschter Randgruppen« Aufsehen
erregte. Ausgehend von einer präzisen
Analyse führt der Autor einen Diskurs zur
ästhetischen Erfahrung funktionalisierter
Musik.
Frauke Behrendt Abseits der kommerziellen Vermarktung
von Klingeltönen ist mit Experimenten
und Werken der Handymusik ein eigenes
ästhetisches Feld entstanden. In welchem
Umfang findet das Handy bereits als
Instrument Verwendung und in welcher
Form wird es in der Klangkunst eingesetzt?
Tobias Wollermann
Rainer Homann Felsenstein gelangte zu der Einsicht,
dass in einer Oper alles, was für die
Inszenierung wichtig ist, in den Noten
steht. Untersucht werden die ästhetischen
Implikationen seines Theaters und ihre
praktische Einlösung.
Volker Fastenau »…als ob man auf einen Klingelknopf
drückt« – so werden in Filmen häufig
mittels plakativer Musik Emotionen
erzeugt. Dies gilt jedoch nicht für den
Regisseur Louis Malle, der die Musik
diskreter, »kontrapunktisch« einsetzt.
Mazzola/Noll/Lluis-Puebla
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