100BeschreibungderStudieEinflussfaktoren18.IndermusikalischenSozialisationderStudentinnenspieltdieFamilieeinegrößereRollealsinderderStudenten.19.IndermusikalischenSozialisationderStudentinnenspielenBildungsinstitutioneneinegrößereRollealsinderderStudenten.20.IndermusikalischenSozialisationderStudentenspieltdiePeergroupeinegrößereRollealsinderderStudentinnen.21.MedieneinflussliegtbeidenStudentenundStudentinnengleichermaßenvor.ZwischendenHypothesenergebensichzahlreicheQuerverbindungen.Soistz.B.einZusammenhangzwischendemstilistischenSchwerpunktundanderenFaktorenwiederInstrumentenwahloderdemImprovisationsverhaltenzuvermuten.AuchdieswirdinderStudiegeprüft.AndieserStellesollenjedochnurHypothesenzusam-mengestelltwerden,diesichaufdasGeschlechtbeziehen.AndereEinflussgrößenwerdeninihrerWechselwirkungmitdieserVariablenbehandelt.NebenderÜberprüfungdieserTeilhypothesengehtesbeiderAuswertungdarum,einGesamtbilddermusikalischenSozialisationderBefragtennachzuzeichnen,dasandasinTeilIAbschnitt3.3.3entwickelteModellanknüpft.DiePräsentationderErgebnissesolldahernichtentlangderHypothesenerfolgen.VielmehrwerdeichdieResultatezudenverschiedenenmusikalischenHandlungsfeldernundVerhaltens-weisen(vgl.auchTeilIAbschnitt2.2)sowiezudenSozialisationsinstanzen(vgl.auchTeilIKapitel4)nacheinanderbehandeln,hypothesenprüfendeunddeskriptiveAnteilemiteinanderverbindenundnebendemGeschlechtweitereWirkungsfaktorenmiteinbeziehen.1.4DerFragebogenBeiderKonstruktioneinesFragebogensmüssenunterschiedlicheGesichtspunkteberücksichtigtundteilweisegegeneinanderabgewogenwerden.Einerseitsisteswichtig,dieForschungsfragenineinerFormzuoperationalisieren,diesichhinterhergutauswertenlässt.VonebensogroßerBedeutungistjedochdieOrientierungandenBefragtenselbst.FüreineerfolgreicheStudieisteswesentlich,dassderFragebogenangenehmauszufüllenistundzurMitarbeitmotiviert.DieTeilnehmer-InnensollteneinepositiveEinstellungzuderStudiebekommen.NursokönnenguteRücklaufquotenerreichtundVerzerrungendurchAntworttendenzenwiestereotypesJa-oderNein-Sagen,dasÜberspringenvonAntwortenu.ä.vermiedenwerden.AngesichtsdervielschichtigenThematikwaresnotwendig,Schwerpunktezusetzen,damitderUmfangdesFragebogensinGrenzengehaltenwerdenkonnte.DieAusfüllzeitsollte30–40Minutennichtüberschreiten,sodasseinigeAspektemusikalischerSozialisationunberücksichtigtbleibenmussten.Diesbetrifftinsbeson-derediemusikbezogenenEinstellungenundpersönlichenBewertungendeseigenenWerdegangs(s.TeilIIAbschnitt1.1).