2.2MusikalischePraxis125DieTasteninstrumentalistInnengehörenamhäufigstenderGruppederjenigenan,dieinkeinemEnsemblespielen.DasbereitserwähntePhänomender»Einzel-haftamKlavier«38istalsoauchbeidenLehramtsstudierendenfestzustellen(vgl.Abbildung2.12).DiejenigenTasteninstrumentalistInnen,dieineinemEnsembleaktivsind,prakti-zierenetwashäufigerEuropäischeKunstmusikalsPopuläreMusik.ImVergleichzuanderenInstrumentengruppenistdieVerteilungjedochrelativausgewogen.DieWahleinesTasteninstrumentswirktalsonichtunbedingtalsWeichenstellungfüreinebestimmteStilrichtung,sondernermöglichtprinzipiellunterschiedlichemusikalischeWege.ImGeschlechtervergleichzeigtsichallerdingsderallgemeineTrend,sodassbeidenTasteninstrumentalistinnenhäufigerKunstmusikorientierungvorliegt,währenddie-instrumentalisteneherPopuläreMusikpraktizieren(sieheauchTabelle2.4).Beides17%Populäre Musik21%Kunstmusik25%Keins37%N=145TasteninstrumentalistInnenAbb.2.12:VerteilungderTasteninstrumentalistInnen(Hauptinstrument)aufdiestilistischenGruppen39KunstmusikPopuläreMusikBeidesKeinsNStudentinnen32(26,9%)22(18,5%)19(16,0%)46(38,7%)119Studenten3(11,5%)8(30,8%)6(23,1%)9(34,6%)26Gesamt25(24,1%)30(20,7%)25(17,2%)55(37,9%)145Tab.2.4:VerteilungderTasteninstrumentalistInnen(Hauptinstrument)aufdiestilistischenGruppennachGeschlechtUmdarzulegen,wiedieStudierendenzuihremInstrumentgekommensind,werdeichimFolgendendieÄußerungenderBefragtenzitieren.DieseZitatehabeninerster38Vgl.Wehmeyer1983.39Dreider148TasteninstrumentalistinnenlassensichkeinerstilistischenGruppezuordnenundwurdennichtindiegraphischeDarstellungaufgenommen.