138Ergebnissezeigensiesichvielseitig:Neunder15HauptinstrumentalistInnenspielensowohlEuropäischeKunstmusikalsauchPopuläreMusik.JedreihabensichaufeinendieserStilbereichespezialisiert.GeschlechtsunterschiedehinsichtlichderstilistischenOrientierungsindnichterkennbar.Beides60%Populäre Musik20%Kunstmusik20%Keins0%N=15BlechblasinstrumentalistInnenAbb.2.16:VerteilungderBlechblasinstrumentalistInnen(Hauptinstru-ment)aufdiestilistischenGruppenAngesichtsderTraditionderBlechblasinstrumentealsKriegsinstrumente(vgl.TeilIAbschnitt2.2.1.3)sowiederGeschlechterverteilungbeidenBlechbläserInneninan-derenStudien(vgl.PapeundPickert1999,69;BrinkmannundWiesand2001,117ff.;Bastian1991,62)isteseherüberraschend,dassdieGeschlechterdifferenzhiernichtdeutlicherhervortritt.DieVermutung,dasshierAnzeicheneinerLoslösungvondergeschlechtstypischenInstrumentenwahlzubeobachtenist,bestätigtsich,wennmandieZweitinstrumentalistInnenzumVergleichheranzieht:Mit8Blechbläserinnen(4,5%)und2Blechbläsern(2,9%)spielenimVerhältniszurGesamtzahlderStu-dentinnenbzw.StudentensogarmehrFrauenalsMännereinBlechblasinstrumentalsZweitinstrument.AuchhinsichtlichderInstrumentenverteilunginnerhalbderBlechblasinstrumentelässtsichkeineGeschlechtstypikfeststellen.AlsImpulsefürdieInstrumentenwahlwerdendieüblichenEinflussfaktoren»eigenesInteresse«und»Familie«vondieserInstrumentengruppeetwasseltenergenanntalssonst.DafürtretenandereAspektehinzu.44FürdieBlechbläserInnenhatdieKirchengemeindeoftmalszurWahldesInstru-mentsbeigetragen–einFaktor,dervondenübrigenInstrumentengruppenkaumerwähntwird.DieskommtinersterLiniedurchdiekirchlichenPosaunenchörezustande.Auchsonstkannesalsblechbläsertypischangesehenwerden,dassdasInstrumentineinemEnsemblevorOrtgebrauchtwurde.44VoneinerquantitativenAuswertungdieserFaktorenwirdaufgrunddergeringenGesamtzahlanBlechbläserInnenhierabgesehen.