2.2MusikalischePraxis147Zusammenhängegespielthaben,indenenmusiziertwurde,habeicheineSkalazurEinschätzungderHäufigkeitvorgegeben.48ImGegensatzzurGegenwarthabendieStudentinnenwährendderKindheit49mehrmitanderenzusammenmusiziertalsdieStudenten.Dieslässtsichnichtnurdaraufzurückführen,dasssiemitdemInstrumentalspielfrüherangefangenhaben.AuchdiemännlichenBefragtenhabendurchschnittlichbereitsmit7,3Jahrendamitbegonnen.Eswärealsotheoretischmöglichgewesen,dasssiewährendderKindheitimZusammenspielmitanderenähnlichaktivsindwiedieweiblichenBefragten(sieheAbbildung2.25).11,522,533,5SchuleFamilieMusikschuleKirchengemeindeFreundInnenKindergartenMusikvereinAnlässe zum Musizieren mit anderen (Kindheit)arithm. MittelStudentinnenStudentenAbb.2.25:MusizierenmitandereninderKindheit50BisaufdasohnehinsehrwenigpraktizierteMusizierenimMusikvereinergebensichfüralleMusiziersituationensignifikante(»Schule«)bzw.hochsignifikante(alleübrigenItems)UnterschiedezwischendenGeschlechtern.BesondersdeutlichistderUnterschiedbeimMusiziereninderFamilie,woraufichinTeilIIAbschnitt2.5.1.6zurückkommenwerde.ImJugendalterändertsichdasGeschlechterverhältnisbeim»Musizierenmitanderen«inderBefragungsgruppe.DasMusizierenmitFreundinnenundFreundenhatanBedeutunggewonnen.AußerdemhatsichdasGeschlechterverhältnishierumgekehrt:NunsindesdiemännlichenBefragten,diehochsignifikanthäufigerinderPeergroupmusikalischaktivsindalsdieweiblichen.DasfürdieStudenteninderGegenwarttypischeMusizieren»inEigenregie«beginntoffenbarbereitsimJugendalter.DadasinformelleMusizierenfürdiePopuläre48FürdieSkalahabeichbewusstwenigerdifferenzierteAntwortkategorien(»oft«,»manchmal«,»selten«,»nie«)vorgegeben,dadavonauszugehenist,dassdieBefragtensichandasfrühereMusizierennichtmehrsogenauerinnernunddeswegennichtsodetailliertantwortenkönnenwiebezüglichderGegenwart.ZurmetrischenBehandlungdieserSkalavgl.TeilIIAbschnitt1.6.3.49DieKindheitwurdemitderAngabe»biszumAltervonca.12Jahren«eingegrenzt.50MittelwerteaufderSkala:1=»nie«,2=»selten«,3=»manchmal«,4=»oft«.DieReihenfolgederMusizieranlässeinderDarstellungentsprichtderRangfolgederNennungen(aufdiegesamteStichprobebezogen).51Skala:1=»nie«,2=»selten«,3=»manchmal«,4=»oft«.DieReihenfolgederMusizieran-lässeinderDarstellungentsprichtderRangfolgederNennungen,bezogenaufdiegesamteStichprobe.