2.2MusikalischePraxis165wurdennurdiejenigenStudierendeneinbezogen,dieüberImprovisationserfahrungverfügen.1,01,52,02,53,03,54,04,55,0alleinim Ensemblein Konzertenim Instrumentalunterrichtin der Uni/HochschuleImprovisationsortearithm. MittelStudentinnenStudentenN = 84Abb.2.44:MittelwertefürdieImprovisationshäufigkeitnachOrtenbzw.Situationen(Improvisationserfahrene)76DieStudentenimprovisierenanallenOrtenbzw.inallenSituationenimDurch-schnitthäufiger.HochsignifikanteUnterschiedebestehenbeidenItems»allein«,»imEnsemble«und»inKonzerten«.ImInstrumentalunterrichtundinderUni-versitätistdieDifferenzdagegennichtstatistischbedeutsam.DemnachhatdasGeschlechtininstitutionalisiertenZusammenhängenwenigerAuswirkungaufdieImprovisationspraxisalsanderenorts.InsgesamtergibtsichfürdenBereichderImprovisationfolgendesBild:DieStu-dentinnenhabendeutlichwenigerImprovisationserfahrungalsihreKommilitonen.Studierende,diePopuläreMusikimEnsemblespielen,improvisierenhäufigeralsdiejenigen,dieausschließlichinKunstmusikensemblesoderinkeinemEnsemblespielen.DieStudentinnenimprovisierenindeneinzelnenStilistikenetwaswenigergernalsdieStudenten.Dasgiltauchfürdiejenigen,dieüberausreichendImprovisa-tionserfahrungverfügen.GleichzeitigsindsiewenigeraufPopuläreMusikfestgelegt.DieStudentenwendenihrKönnenhäufigerimEnsembleoderbeiKonzertenan.2.2.5.3VerbindungvonKompositionundImprovisationWennmandavonausgeht,dassderÜbergangvonKompositionzuImprovisationfließendist(vgl.TeilIAbschnitt2.2.4),istzuerwarten,dassdiejenigenunterdenBefragten,dieimprovisieren,aucheherkomponierenundumgekehrt.DafürgibtesAnzeichenimvorliegendenDatenmaterial:DieKorrelationderVariablen76EsstandendieKategorien»mehrmalsinderWoche«,»mehrmalsimMonat«,»mehrmalsimJahr«,»maximal1×imJahr«und»nie«zurVerfügung.ZurmetrischenBehandlungderSkalavgl.TeilIIAbschnitt1.6.3.