2.5EinflussderSozialisationsinstanzen1812.5.1.1FamiliäreUnterstützungdesInstrumentalspielsHinsichtlichderverschiedenenFormenvonUnterstützungdesInstrumentalspiels(vgl.Fragebogen,Nr.41)gibtesnurwenigeUnterschiedezwischendenStudentinnenunddenStudenten:BeidenGeschlechtsgruppenwurdezumehrals95%derIn-strumentalunterrichtbezahltunddasInstrumentvolloderteilweisefinanziert.DasÜbenwurdevondenElterngerngesehen(wenigerals3%»trifftnichtzu«),mehrals90%derStudentinnenundStudentenwurdenteilweiseoderregelmäßigzumÜbenermutigt.Wennnichtgeübtwurde,gabesbeietwaswenigeralsderHälftederStudierendengelegentlichauch»Ärger«(vgl.TabellenanhangaufSeite316).UnterschiedezwischendenGeschlechtsgruppenfindensichhinsichtlichderUnter-stützungdurchdenBesuchvonVorspielenoderAuftritten:DieStudentinnengabenhochsignifikanthäufigeran,einFamilienmitgliedhabeihreVorspieleoderAuftritteinderRegelbesucht.UrsachenmüssenhierjedochnichtdirektineinerUngleich-behandlungvonTöchternundSöhnen,sondernkönntenauchinunterschiedlichenArtenvonAuftrittenliegen,dadieStudentenhäufigerinderPopulärenMusikundauchaußerhalbvonBildungsinstitutionenaktivwaren.BeimKonzertineinemJugendzentrumoderineinemClubwardieAnwesenheitderElternmöglicherweisewenigererwünschtalsz.B.beimMusikschulvorspiel.DiehäuslichenGegebenheitenwarenauchfürdieInstrumentalpraxisförderlich,indemderRaum,indemgeübtwurde,denBefragtenüberwiegendimmerzugänglichwar(85%).IndenmeistenFällengabesauchkeineProblememitdenNachbarnwegenderLautstärkedesÜbens–einweitererHinweisaufgroßzügigeräumlicheVer-hältnisseimElternhaus.AllerdingskonntendieStudentenetwashäufigeraufgrundvonBeschwerdennureingeschränktoderleiseüben.EineErklärungbietethierdieTatsache,dasssiehäufigerlautereInstrumentewieSchlagzeugoderTrompetespielenalsdieStudentinnen.2.5.1.2BesuchvonMusikveranstaltungen1,01,52,02,53,0Klassische KonzerteMusicalsOpernRock/PopkonzerteJazzkonzerteMusikveranstaltungen arithm. MittelStudentinnenStudentenAbb.2.60:BesuchvonMusikveranstaltungenzusammenmitdenEltern9494Skala:1=»nie«;2=»selten«;3=»manchmal«;4=»oft«.