2.5EinflussderSozialisationsinstanzen197–sichüberMusikunterhalten–Musik(Kassetten,CDs)austauschen–Konzertebesuchen–Discos,Ravesu.ä.besuchen–Tanzen1,01,52,02,53,03,54,0Musik hörensich über Musik unterhaltenCDs/MCs austauschenKonzerte besuchenDiscos u.ä. besuchentanzenMusik in der Peergrouparithm. MittelStudentinnenStudentenAbb.2.74:MusikalischesVerhalteninderPeergroup112InbeidenGeschlechtsgruppenspieltdasgemeinsameMusikhörendiewichtigsteRolle,dichtgefolgtvonGesprächenüberMusik.LetztereswirdebensowiedasAustauschenvonCDsoderMCsvondenStudenteneinwenighäufigerpraktiziert.113DieStudentenhabenhochsignifikanthäufigerKonzertemitihrenFreundinnenoderFreundenbesucht,währendDisco,Ravesu.ä.tendenziellbeidenStudentinneneinegrößereRollespielen.DasTanzenmitFreundinnenoderFreundenwirdvondenweiblichenBefragtenhochsignifikanthäufigerbetrieben.DiesentsprichtanderenForschungsergebnissen,diedasgemeinsameTanzenzuHausealsBeispielfüreinety-pische»Mädchenkultur«nennen(vgl.TeilIAbschnitt2.2.3und4.3).InVerbindungmitdemErgebnis,dassInstrumentalpraxistypischerweiseinmännlichenPeergroupsverankertist,ergibtsichdarausdieVermutung,dassdiegleichgeschlechtlichePeer-groupfürmusikbezogenePraktikeneinebesonderswichtigeRollespielt.DieskannanhanddesvorhandenenDatenmaterialsjedochnichtweiterüberprüftwerden.2.5.3.3EinflussvonFreundinnenundFreundenAuchinBezugaufdieFreundInnenwurdenachdemEinflussaufdieEntwicklungeinesbesonderenInteressesfürMusikgefragt.GleichgeschlechtlicheBeziehungenstellensichhierwiederumalseinflussreicherherausalsgegengeschlechtliche.112Skala:1=»nie«,2=»selten«,3=»manchmal«,4=»oft«.113DieMittelwertefürdieseItemsentsprecheninbeidenGeschlechtsgruppeneinerAngabezwischen»manchmal«und»oft«.BeiAnwendungnichtparametrischerVerfahrenergebensichdennocheinfacheSignifikanzenfürdieDifferenzen(vgl.AbschnittBaufSeite328).