2.5EinflussderSozialisationsinstanzen201DemgegenüberwirddasautodidaktischeLernennachNotenvondenEuropäischeKunstmusikpraktizierendenStudierendenbesondersoftbetrieben.DieWertederStudentinnen,diebeideIdiomepraktizieren,sinddabeiebensohochwiediederaufKunstmusikspezialisiertenFrauen.DagegenerarbeitensichdieStudentenderGruppe»Beides«etwasseltenereigenständigStückenachNotenalsihreKommili-tonenausderGruppe»Kunstmusik«.AllerdingssinddieGruppenunterschiedebeigeschlechtergetrennterAuswertungwiederumnurfürdieStudentinnensignifikant(p<:01).Eszeigtsich,dasseinevielseitigemusikalischePraxis,wiesieinderGruppe»Beides«vorhandenist,miteinembreiterenSpektrumaneigenständigenLernfor-meninVerbindungsteht.InsbesonderebeidenStudentinnenisterkennbar,dasseineVerbindungschriftbezogenenundauralenLernens(vgl.TeilIAbschnitt6.1)überzufällighäufigergegebenist,wennsowohlEuropäischeKunstmusikalsauchPopuläreMusikpraktiziertwird.1,01,52,02,53,03,54,0KunstmusikPopuläre MusikBeidesKeinsautodidaktisch nach Notenarithm. MittelStudentinnenStudentenAbb.2.79:AutodidaktischesErarbeitenanhandvonNotennachstilistischerOrientierungundGeschlecht1202.5.4SonstigeFaktoren2.5.4.1MedienDerEinflussderMedienindermusikalischenSozialisationwirdinderForschungindiversenVeröffentlichungenbehandelt(vgl.TeilIAbschnitt4.4).Allerdingsisterteilweisenichtleichtempirischzuerfassen:WährendeshinsichtlichderHörpräferenzenerkennbarist,dassVorliebenfürMusikstücke,dieinersterLinieüberHörfunkundFernsehenverbreitetundbeworbenwerden,durchMedieneinflussentstehen,istdieWirkungdieserSozialisationsinstanzaufdieMusikpraxis(z.B.aufdieInstrumentenwahl)inderRegeleherindirekt.Diesschließtjedochnichtaus,120S.Fußnote117aufdervorherigenSeite.