Als Gruppe von zehn oder zwölf Teilnehmern weilten wir um Silvester 1930/31 im Schloß Tantalier in den Radstädter Tauern (Österreich). Ein Slalomlauf im Wettbewerb beendete das sportliche Skilager. Der Heimleiter betreute jede Gruppe in persönlicher Weise.

Für die Abschiedsrunde entstand der Skikanon im phrygischen Ton, der nach der Rückkehr an die Meeresküste auch am Berichtsabend aufgesungen wurde. Der damals viel geübte Stemmbogen wird meines Wissens heute durch "wedeln" ersetzt. Sollte irgendein dem Skilaufen vertrauter Singleiter das Stück aufgreifen, möge er nach der zeitgemäßen Wortwahl suchen.

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In Singkreisen pflegte man und pflegt man wohl auch weiterhin ein Tischgebet zu singen. Neben dem vierstimmigen Satz von Heinrich Schütz "Aller Augen warten auf dich, Herre", dem dreistimmigen "Lobet den Herrn und dankt ihm seine Gaben" nach Johann Crüger stehen die geistlichen Kanons "Sanctus" von Clemens non papa, "Domine refugium" von Gumpelzheimer und auch einfache Singzeilen.