epOs-Verlag

 
 

Hanheide, Stefan (Hrsg.)
unter Mitwirkung von Rouven Geisbauer

Paul Ignaz Liechtenauer: Sechs Messen op. 2

für 4 Soli, Chor zu 4 Stimmen, Orchester und Basso continuo, 1741

 
epOs-Music, 235 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Faksimiles, Kommentare zur Edition. Druckausgabe im Großformat
 
Bd. 4 in der Reihe MUSIKEDITION OSNABRÜCKER SCHLOSS,
hrsg. v. Stefan Hanheide
 
Osnabrück 2020
ISBN 978-3-940255-69-3
ISNM 979-0-700353-03-2

Printausgabe
34,90 €


 
Paul Ignaz Liechtenauer (ca. 1673–1756) war über vierzig Jahre lang Organist und Kapellmeister am Dom zu Osnabrück. Von seinen Kompositionen haben sich eine Sammlung von 24 Offertorien op. 1 (1736) und die hier vorgelegten Sechs Messen op. 2 (1741) sowie ein Oboenconcerto erhalten.
Die Sechs Messen verlangen vier Soli, vierstimmigen Chor, Streicher und Basso continuo, die erste, zweite und vierte Messe zudem noch zwei Trompeten, die dritte Messe zwei Hörner.
Die von dem renommierten Augsburger Verleger Lotter publizierten Werke dienten der kirchenmusikalischen Praxis im katholischen Raum, vorwiegend in Süddeutschland und Österreich. Sie entstanden zeitgleich mit Händels »Messias« und Bachs »h-Moll-Messe«. Liechtenauers Musik ist von einer fast italienisch anmutenden, festlichen Klangpracht, verbunden mit großem Ausdrucksreichtum. Sie nimmt die Hörenden ein und versenkt sie in den Geist und die Bilderwelt des Spätbarock.

 
 
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