epOs-Verlag

 
 

Kemnitzer, Kevin

»Klassik« und »Pop« im alltäglichen Sprachgebrauch

Interviews zur individuellen Bedeutung von Musikpräferenzen

 
epOs-Music, 112 Seiten, mit Tabellen, farbigen Grafiken und ausführlichen Interviews (263 Seiten als pdf-Datei zum Download, siehe unter Links)
 
Osnabrück 2022
ISBN 978-3-940255-98-3 (Buch)
ISBN 978-3-940255-99-0 (CD-ROM)

Printausgabe
24,90 €

CD-ROM
14,90 €


 
Prof. Dr. Wolfgang Auhagen, Universität Halle:

Die dichotome Einteilung von Musik in „Klassik“ und „Pop“ oder auch „Ernste Musik“ und „Unterhaltungsmusik“ hat eine lange Tradition, deren Anfänge bis in das späte 18. Jahrhundert zurückreichen. Komponisten wie z.B. Johann Friedrich Reichardt warnten Künstler damals davor, sich dem Geschmack der Masse anzudienen und ihre Ideale dem Erfolg zu opfern. Die Grenzen der dichotomen Einteilung waren aber stets unscharf und zudem subjektiven Bewertungskriterien unterworfen: ob die Titelmusik zum Film „Titanic“ (1997) als „Klassik“ oder als „Pop“ eingestuft wird, hängt auch von den Vorinformationen und Musikpräferenzen des Zuschauers ab.

Genau dieser Frage, wie im Alltagsgebrauch eine Einteilung von Musik vorgenommen wird, ist die Arbeit von Herrn Kemnitzer gewidmet. [...] Sie ist durch eine kritische Auseinandersetzung mit bestehender Forschungsliteratur gekennzeichnet und präsentiert eine Betrachtung unterschiedlicher Begriffe zur Kategorisierung von Musik, die in ihrer Detailliertheit und Stimmigkeit über bisherige Publikationen in diesem Bereich hinausgeht.

 
 
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