epOs-Verlag

 
 

Jauk, Werner

pop/music + medien/kunst

Der musikalisierte Alltag der digital culture

 
epOs-Music, 504 Seiten, Gedruckt mit Unterstützung der Karl-Franzens-Universität Graz,
des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung, Abt. Wissenschaft
u. Forschung, des Kulturresorts der Stadt Graz
 
Osnabrücker Beiträge zur systematischen Musikwissenschaft, Bd. 15, hrsg. von Bernd Enders


 
Osnabrück 2009
ISBN 978-3-923486-17-5 (Buch)
ISBN 978-3-923486-18-2 (CD-ROM)

Printausgabe
39,90 €

CD-ROM
22,90 €


 
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis vii
Einleitung 1
I Wissenschaft, Politik, Kunst – Das Allgemeine, Demokratisierung, Informalisierung 11
1 Von der Achtung des Besonderen zur Be-ob-achtung des Allgemeinen 15
1.1 Beobachtung 15
1.1.1 Die Ideologie des Besonderen 15
1.1.2 Das Besondere als das Erhabene der Form und des Denkens 16
1.1.3 Die Be-ob-Achtung des Allgemeinen in der Wissenschaft 18
1.2 Wahrnehmung 21
1.2.1 »Ästhetik von unten« – Wahrnehmung und Gestaltung motiviert in Hedonismus 21
1.2.2 Wahrnehmung in Wissenschaft und Kunst als Medien der Wirklichkeits-re-konstruktion 28
1.2.3 Wissenschaft und Kunst – eine gegenseitige Annäherung über die systematische Wahrnehmung 31
1.2.4 Wahrnehmung und Immaterialität 32
1.3 Kommunikation . 33
1.3.1 Kommunikation als Methode der Erkenntnis: kollektive Generierung 33
1.3.2 Kommunikation als Methode der Gestaltung: kollektivierende Generierung 34
1.4 Wissenschaft und Kunst . 37
1.4.1 Eindringen naturwissenschaftlicher Methoden und Denkweisen in die Kunst 37
1.4.2 Naturwissenschaft und Kunst 39
1.4.3 Wissenschaft, Technologie und Kunst 41
2 Der Weg in die Postmoderne 55
2.1 Parallele Sicht der Wirklichkeit: Unsicherheit als Gesetz in der Wissenschaft – plurale Identität in der Kunst 55
2.2 Pluralität: parallele Weltbilder 58
2.3 Postmoderne Kunst: Kunst des Denkens – nach der Logik des Auditiven? 59
3 Vom Aufziehen eines hedonischen Weltbildes 67
3.1 Von den medialen zu den sensorischen Künsten 67
3.2 Der Weg zum Alltäglichen als Gegenstand von Kunst Pragmatismus des »Kunst lebens« und die Ästhetisierung des Alltags 69
4 Zusammenfassung: Wissenschaft als die Avantgarde der Kunst des Allgemeinen – Musik als Medium der Popularisierung dieser Avantgarde 75

II Pop und Musik 77
1 Populäre Kultur und ihre Musik 83
1.1 Hypothesengenerierende Einleitung 83
1.2 Definitorische Aspekte von Pop und Musik 86
1.2.1 Pop-Sound und Informalisierung der Gesellschaft 86
1.2.2 Entwicklung in Generationen: Haltung – Gegenhaltung – Hedonismus 87
1.2.3 Pop – ein Phänomen der doppelten Sozialisation 89
1.2.4 Pop-Musik als Teil der elektronischen Medienwelt 91
1.2.4.1 Der Sound als emotionstragender Teil der Medien 91
1.2.4.2 Struktur von Pop als emotionstragender Teil der Medien 91
1.2.4.3 Pop-Sound und der Gebrauch von Medientechnologie 92
1.2.5 Pop als sozialer und politischer Gegenentwurf – seine Symbiose mit den Massenmedien 94
1.2.6 Pop ein Spiel mit emotionalen Konnotationen und social signs 98
1.2.6.1 Pop – ein erregendes Spiel mit besetzten Signs .98
1.2.6.2 Pop – ein Stimulans 99
1.2.7 Pop – ein emotional sozialisierender Teil der Erlebniskultur 100
1.2.8 Pop – ein emotionales als politisches Klima 102
1.3 Forschungsansätze im Bereich der popular culture 103
1.3.1 Die Ahnherrn der popular culture-Forschung 104
1.3.2 Die Frankfurter Schule und das Emotionale im Pop 105
1.3.3 Der Strukturalismus und die naturwissenschaftliche Sicht 109
1.3.4 CCCS – die empirische Sicht von der linken Position 110
1.3.5 Pop und Postmoderne: Vom Spiel mit den Zeichen zum Verwenden von Samples 113
1.3.6 Pop-Theorie als Teil der Pop-Kultur: die wissenschaftliche Sicht von innen 116
1.4 Stadien der Pop-Kultur aus theoretischer Sicht 119
1.4.1 Die Sichtweisen der Gegenkultur 119
1.4.2 Ausdifferenzierung der Masse zum Wir 121
1.4.3 Politische Veränderungen durch Pop-Musik – von der außerparlamentarischen Opposition zur parlamentarischen Alternative 124
1.4.4 Das gesellschaftsverändernde Spiel mit der emotionalen Qualität von Sound 125
1.4.5 Das gesellschaftsverändernde Spiel mit dem Verkauf von Gegenhaltung 127
1.4.6 The New Generation: der Turn von der aufklärerischen Phase der Old Culture zur Hedonistic Culture der New Culture 129
1.4.7 Pop als hedonische Körperkultur: Implizite politische Agitation 134
1.5 Sound-Generations – Soundkonzepte des Pop und ihre soziopolitische Basis 136
1.5.1 Die vielfache Verstärkung des lauten Widerstands 136
1.5.2 Hedonische populäre Formen als politische Avantgarde der informellen Demokratie 144
1.5.3 Techno und Hip-Hop als Kommunikationskünste – die Kulmination des kollektiven Musizierens mit Müll der Kommunikationstechnologie 148
1.5.3.1 Techno – Musik aus Verfügbarkeit 150
1.5.3.2 Techno – kollektives Musizieren 152
1.5.4 Digitale Popularkultur – notwendigerweise eine hedonische Körperkultur 157
1.6 Zusammenfassung 160
2 The exciting Sound of Pop 165
2.1 Pop – ein emotionales politisches Konzept 165
2.2 Das Konzept Pop-Musik – vom sprachorientierten Verständnis der Musik zum Verständnis des körperhaften Musizierens 169
2.2.1 Das Selbstverständnis von Pop als sounddominierte Körpermusik 169
2.2.2 Emanzipation von Pop-Theorie als Teil von Pop 173
2.2.3 Pop-Musik-Forschung am Weg zur kulturwissenschaftlichen Forschung des funktionalen Sounds 175
2.3 Pop als Stimulans – Pop-Musik als instrumentarisierte, kollektivierende Ausdrucksform 182
2.3.1 Das klangformende Spiel mit der Erregung 182
2.3.2 Musik und Emotion im kulturellen Gefüge 187
2.3.2.1 Musik und Emotion 187
2.3.2.2 Die Beherrschung der Körperlichkeit – die Sublimation der Verdrängung 190
2.3.2.3 Musik und Emotion als psychologisches Phänomen 191
2.3.2.4 Musik und Emotion als soziales Phänomen 198
2.3.2.5 Musik und Emotion als anthropologisches Phänomen – Erregung als basale Qualität der Kollektivierung 201
2.3.3 Pop und (experimentelle) Ästhetik: Die erregende Struktur 206
2.3.3.1 Musik und Emotion im Bereich der ästhetischen Rezeptionsforschung 206
2.3.3.2 Erregung als ästhetische Größe 210
2.3.3.3 Erregung als physiologische Größe 213
2.3.3.4 Erregung als (pop-)musikalische Basisqualität: High intensities – Exciting sounds 215
2.3.3.5 Erregung und acoustic driving effects 218
2.3.3.6 Erregung als psychologische Größe 222
2.3.3.7 Das Environment als Erregungsverstärkung 225
2.3.3.8 Multisensorische Erregung und digital Arts 228
2.3.4 Pop-Sound als sensorische Wirkgröße der kulturbildenden Kommunikation von Emotion 231
2.4 Pop als Sound-Musik – die Rückentwicklung des Prozesses der Mediatisierung der Klang-Körper-Koppelung 238
2.4.1 Pop-Sound und Demokratisierung 238
2.4.2 Pop-Sound als emotional bestimmte kulturelle Körperpraxis 240
2.4.3 Technologische Klang-Körper-Koppelung 241
2.5 Pop ist instrumentarisierte körperliche Soundarbeit 245
2.5.1 Erregungssteigernde Spielweisen des Pop 249
2.5.2 Pop als technoide sounddominierte Körpermusik 251
2.5.2.1 Der kunstvolle künstliche Klang 252
2.5.2.2 Der künstlerisch reflektierte Maschinen-Klang 254
2.5.2.3 Der körperlich geformte Klang 255
2.6 Stufen der Unmittelbarkeit des Musizierens im Pop 256
2.6.1 Zeichenhaftes Musizieren im Pop – die fünfziger Jahre 258
2.6.2 Der aufreizende Sound der schwarzen Musik 260
2.6.3 Schwarze Körpermusik, ihre Instrumentarisierung und weisse Mediatisierung 262
2.6.4 Der unmediatisierte stimmliche Ausdruck 262
2.6.5 Die Extension der Stimme in der Elektrogitarre 268
2.6.5.1 Die elektrische Gitarre – ihre Entwicklung und Systematik 269
2.6.5.2 Funktion und Klangbilder der Gitarre in der Musik der sechziger Jahre 275
2.6.6 Aspekte des Kunstvollen abseits des Art-Rock 287
2.6.7 Das Sound-Studio als kompositorisches Instrument 290
2.6.8 Der entmediatisierte künstliche Klang 296
2.6.9 Die Adaption des elektronischen Studios im Pop – Das Studio im Kofferformat 297
2.6.10 MIDI – Fluch oder Segen? 308
2.6.11 Die musizierende Sound- und Struktur-Formung mit dem digitalen Klang 315
2.6.12 Der Computer in der Pop-Musik 318
2.7 Die Emanzipation des hedonischen künstlichen Sounds: Techno, die Komposition von driving effects 326
2.7.1 Techno ist Body-Music 329
2.7.2 Techno ist Maschinenmusik 331
2.7.3 Techno ist ein Kunstprodukt 333
2.8 Mediatisierung und digital Musics 336
2.8.1 Schwingungen aus Codes 336
2.8.2 Die coole Spielweise mit dem digitalen entmediatisierten Klang 337
2.8.3 Events als kollektiv gestaltende Mehrfach-Stimulation 339
2.9 Eine digitale Popularkultur: Zusammenfassende Vorschau 340
2.9.1 The way back – die körperliche Formung des entmediatisierten Klanges 344
2.9.2 Musik als Interface in die digital-culture 347

III Mediatisierung – Musik und die Neuen Künste 353
1 Medienkunst – Wahrnehmung der Wahrnehmung entkörperlichter Welten und ihre Formalisierung in Musik 357
2 Der hedonische Körper in den populären Neuen Künsten als Teil eines ästhetisierten Alltags 359
3 Der hedonische Körper in der Gestaltung von non-mechanischen Prozessen der digital culture und Musik als Formalisierung spezifischer Körper-Umwelt-Interaktionen 365
4 Digital culture und Pop 371
5 Hedonisch musizierendes Körperverhalten – Paradigma des Pop und Interaktionsform der digital culture 375
6 Formalisierung der Spezifika der auditiven Wahrnehmung als Paradigma der digitalen und Medienkünste 379
7 Wahrnehmung als Prozess der Vermittlung 383
7.1 Unmittelbar körperliche Wahrnehmung 383
7.2 Extension des Körpers und Wahrnehmung – Der Körper als Basis der Ausbildung des mechanistischen Systems und seine Mediatisierung 386
8 Die technologischen Bedingungen der Irritation und Transgression des mechanistischen Systems: Dynamisierung und Digitalisierung 389
8.1 Technische Dynamisierung und Virtualisierung des künstlichen Bildes 391
8.2 Zeit – Raum – Gefüge: ein Produkt körperlicher Erfahrung 395
8.2.1 Das akustische Informationsverarbeitungssystem als Zeitanalysator 396
8.2.1.1 Musik als Formalisierung der Wahrnehmung wie Konstruktion von Zeit 398
8.2.1.2 Musik, die Zeitgestalt wie Gestaltung von Zeit als Modell der dynamisierten Künste 400
8.2.2 Körper, Raum und Identität 402
8.2.2.1 Visueller versus auditiver Raum – psychologische Raumkonzepte 404
8.2.2.2 Klangfarbe, Tonhöhe und Raum 406
8.2.2.3 Raum als Sekundärinterpretation von Klangfarbe – ein psychologisches Experiment 408
8.2.2.4 Der musikalische Raum als Objektivation des physikalischen Raums 411
8.2.2.5 Raum als musikalische Größe 413
8.2.3 Auditory-Space und Net-Space als physikalische und kommunikationsbasierte Ereignisräume 415
8.2.3.1 Interaktion als Bewegung in kommunikationsbasierten Ereignisräumen 418
8.2.3.2 Sound als (immersive Größe im) Interface – Die Räumlichkeit von Klang und sein emotionaler Signalcharakter 420
8.2.3.3 Ear-cones als Interfaces im Klangraum 421
8.2.3.4 Musik als Kommunikationskunst – kollektives und kollektivierendes Gestalten 423
8.2.3.5 Musik und Net-Art 428
8.3 Digitalisierung und Musik 431
8.3.1 Digitalisierung als Fortführung der Elektrifizierung? 432
8.3.2 Digitalisierung und Virtualität 435
8.3.3 Digitalisierung und Verfügbarkeit – Amateurismus und Distribution im www als Gestaltungsmethode 436
8.3.4 Digitalisierung und Willkürlichkeit 439
8.4 Musik, Medienkunst und Immaterialität 441
8.5 Musik als willkürliche, prozessuale Gestaltung und der hedonische Körper 444
8.6 Von den multimedialen zu den multisensorischen Künsten 451
8.7 Musik als modellbildendes Medium einer Theorie der Neuen Künste 452
8.8 Digitale Popularkultur: Musik als Paradigma mediatisierter Lebensform 456
Ausblick 463

Anhang 465
A Experimentalpsychologische Untersuchung der erfahrungsbedingten Interpretation von Klängen als räumlich positioniert sowie deren emotionaler Besetztheit 467
A.1 Allgemeine Fragestellung und kurze theoretische Einordnung 467
A.2 Hypothesen 467
A.3 Operationalisierung der Variablen und Aufbau der Untersuchung 468
A.4 Versuchsdurchführung 468
A.5 Ergebnisse und Interpretation 469
B Literaturverzeichnis 471


 

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