sowie teilweise auch schon mit dem eigenen Gerät individuell
bearbeitet werden. Neben der Funktionalität des digitalen Klangaufzeichners ist in vielen
Handys auch ein traditionelles Stereo-FM-Radio sowie ein MP3-Player eingebaut. Nicht
jedes Handymodell hat alle genannten Audiofunktionen, die Kombination variiert je
nach Zielgruppe. Die Klingeltöne werden über kleine Lautsprecher an der Ober- oder
Außenseite des Mobiltelefons ausgegeben. Es gibt keine detaillierten Angaben zur
maximalen Lautstärke eines Handys, sie sind aber nicht zu überhören. Die
technische Entwicklung der Mobiltelefone schreitet auch im Audiobereich schnell
voran und potentiell werden Handys bald alle Audiofähigkeiten eines Computers
haben.
Im Speicher eines Handys finden sich schon beim Kauf viele verschiedene
Klingeltöne zur Auswahl. Zusätzliche Klingeltöne können über ein Datenkabel
vom Computer auf das Gerät übertragen werden oder als Text- oder
Multimedianachricht3
Zum Beispiel MMS, Multi Messaging Service
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an das Handy gesendet werden. Diese Nachrichten erhält man indem man eine
kostenpflichtige Telefonnummer anruft oder eine SMS an diese sendet und die gewünschten
Töne4
Das Verfahren funktioniert analog bei Logos für das Handydisplay.
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bestellt. Der gewünschte Klingelton wird dann zum Beispiel per SMS zugestellt. Die
Bezahlung erfolgt über die Telefonrechnung. Wahlweise kann man die neuen
Klingeltöne auch aus dem Internet beziehen, in dem man sich (beispielsweise auf der
Webseite des Handyherstellers oder Mobilfunkbetreibers) sogenannte ›credits‹
kauft,5
Bei einem neuen Handyvertrag ist fast immer ein Startguthaben an ›credits‹ dabei, um den
Service zu bewerben.
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sich auf der Webseite Klingeltöne aussucht, sowie seine Handynummer angibt.
Per SMS wird dann ein Code zugestellt, den man auf der Webseite wieder
eingeben muss, damit dann die gewünschten Töne gegen Bezahlung mit den
›credits‹ per SMS auf das Handy gesendet werden. Klingeltöne können nicht von
einem zum anderen Handy versendet werden, also nicht wie bei einer Email im
Anhang zusammen mit einer Textnachricht verbreitet werden. Um den Markt für
Klingeltöne nicht zu gefährden, ist diese Funktionalität in der Handysoftware nicht
enthalten.
Handys werden zwar hauptsächlich für den Konsum von Musik (momentan
hauptsächlich in Form von Klingeltönen) genutzt, aber sie können auch zur
Produktion von Musik verwendet werden, da sie ein Ein- und Ausgabemedium sind:
Klingeltöne können selbst komponiert werden. Auf dem Computer kann entweder
mit spezieller Software des Herstellers für sein Klingeltonformat gearbeitet
werden oder beliebige Audiosoftware für die anderen Dateiformate genutzt
werden. Auf dem Handy selbst gibt es auch Programme zum Komponieren
von Klingeltönen. Diese werden bisher ausschließlich vom Hersteller angeboten
und haben so benutzerunfreundlichen Interfaces, dass sie selten genutzt
werden.6
Das Komponieren von Klingeltönen wird von den Herstellern und Mobilfunkbetreibern nicht
sehr gefördert, da sie alle an deren Verkauf interessiert sind.
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Neben diesen lautstarken Anrufsignalisierungen gibt es noch eine (fast) lautlose Variante:
den Vibrationsalarm. Statt zu klingeln vibriert das Handy, und wenn es nah genug am
Körper getragen wird, etwa in der Hosen- oder Jackentasche, spürt man einen eingehenden
Anruf.7
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