- 28 -Behrendt, Frauke: Handymusik 
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Raum für Künstler zu schaffen. Sie sollten über geographische und ideologische Grenzen hinweg zusammenarbeiten.26
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Vgl. Braun 1999

5.3.  Dialtones. A Telesymphony

»The mobile phone’s speakers and ringers make it a performance instrument. The buttons make it a keyboard and remote control. Its programmable rings make it a portable synthesizer. Yet, although no sacred space has remained unsullied by the interruptions of mobile phone ring tones, there is no sacred space, either, which has been specifically devoted to their free expression. In the context of this lack, and in the context of our society’s contradictory attitudes towards wireless communication technologies, Dialtones is proposed.«27

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Levin, Golan zitiert in: Batista, Elisa: Did This Musician ›Cell‹ Out?. In: wired, http://www.wired.com/news/culture/0,1284,46273,00.html, 31.08.2001 (Stand 08.08.2003)

Dialtones. A Telesymphony von Golan Levin arbeitet mit Handyklingeltönen als Klangvorrat, um eine dreisätzige Symphonie für ein Handyensemble mit Teilnehmern aus dem Publikum und einem Mobiltelefonsolisten zu verwirklichen.

5.3.1.  Technische Beschreibung

Die Quellenlage zu diesem hier vorgestellten Werk ist am umfassendsten. Zum einen gab es ein großes Presseecho auf das Konzert, zum anderen wurde die Aufführung vom Komponisten selbst sehr gut dokumentiert, sowohl im Buch zur Ars Electronica 2001 als auch auf seiner Webseite.28

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Weiterhin war ich selbst bei der Uraufführung dabei, so dass das eigene Hörerlebnis sowie eigene Beobachtungen und Fotos zur Verfügung stehen.
Neben vielen Texten gibt es auch eine Partitur, eine Skizze des technischen Aufbaus sowie Klangbeispiele, Fotos und ein Video auf der Seite.29
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Wenn nicht anders angegeben stammen in diesem Kapitel alle Informationen und Zitate von der Webseite zu Dialtones und werden nicht weiter referenziert. [Levin, Golan: Dialtones. A Telesymphony. Webseite des Künstlers, http://www.flong.com/telesymphony/index.html, 2001/2002] (Stand 08.08.2003)
Die Aufführung fand am 2. September 2001 im Rahmen der Ars Electronica in Linz statt. Am gleichen Tag gab es noch eine zweite Aufführung und im Mai und Juni 2002 fand Dialtones noch mehrere Male auf der Schweizerischen Landesausstellung statt. Die Aufführungen dauern jeweils 28 bis 30 Minuten. Hinter Dialtones. A Telesymphony steht ein riesiger, technischer Aufwand.30
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Zur Finanzierung der Aufführung waren deshalb viele große Sponsoren notwendig, deren Akquisition zehn Monate dauerte. Vgl. Jesadun, Anick: Digital art gaining acceptance. In: South Bend Tribune, http://www.southbendtribune.com, 10.12.2001 (Stand 08.08.2003)
Die Planung und Realisierung wurde maßgeblich durch die Ars Electronica unterstützt, da Golan Levin das Werk dort als ‚artist in residence’ vorbereitete. Neben dem Leiter, Konzept- und Softwareentwickler Golan Levin waren noch etliche andere Künstler an der Planung und Realisierung des Werks beteiligt.31
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Scott Gibbons (composition), Greg Shakar (composition/interaction design), Yasmin Sohrawardy (telephony middleware engineering), Joris Gruber (database software), Jörg Lehner (staging/production), Gunther Schmidl (CGI SMS messaging), Erich Semlak (database software) [Levin 2001/2002]
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