- 215 -Curwen, John Spencer: Schulmusik im Ausland 
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Tonic Sol-fa/Notenschrift - Die schriftliche Darstellung von Tonic Sol-fa geschah durch die
Anfangsbuchstaben der Tonsilben: d, r, m, f, s, l, t. Dieses hatte innerhalb der Methode
praktische Vorteile, - weil eine der Tonsilbe entsprechende Note im traditionellen Liniensystem
an unterschiedlichen Orten stehen und damit Verwirrung stiften kann, und weil Notentexte
schnell zu schreiben (und von jeder Buchdruckerei preiswert zu vervielfältigen) sind. Die bis auf
ganze Chorpartituren ausgedehnte Buchstabennotation trug später zum Niedergang der
Methode bei. Erst die "New Curwen Method" (1974f.) benutzt zur schriftlischen Darstellung
grundsätzlich Noten im Liniensystem.

Tonnamen-Alphabet - Curwen zitert das Alphabet der Tonnamen in der Regel abwärts, z.B.
C B (engl.für H) A G usw. Bezeichnungen für Halbton-Erhöhungen/Erniedrigungen
(engl."sharp"/ "flat") läßt er gelegentlich weg, z.B. Es-Dur: B-A-G-F-E anstatt
B flat-A flat-G-F- E flat (im relativen Tonic Sol-fa: KEY E flat: s-f-m-r-d)

Visiting Professor/-Teacher - Schulübergreifendes Fachlehrersystem mit externen, d.h. nicht
zum Kollegium der Schule gehörenden Lehrern, die stundenweise unterrichten. In der hier
vorliegenden Übersetzung wird die Bezeichnung u.a. mit "externer Musiklehrer / Fachlehrer"
übertragen. Der "visiting music professor" verfügte in der Regel über eine Ausbildung, die über
die seminaristische Lehrbefähigung hinausging. (In Deutschland: der an einer Musikhochschule
ausgebildete "akademischer Musiklehrer")


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