mentenfamilie einerseits und zwischen
zwei Instrumentenfamilien andererseits bei der Gestaltung einer Interpretation
auswirken.
Die Möglichkeit, entweder auf ein akustisches Klavier mit integrierter MIDI-Schnittstelle zurückzugreifen oder sein digitales Pendant zu verwenden, ist mit einigen relevanten Unterschieden behaftet. Diese betreffen – neben den gerundlegenden klanglichen Varianten – die Repetition, das dynamische Ansprechverhalten, das Resonanzverhalten und das – hier nicht zur Diskussion stehende – räumliche Umfeld.6
Klangverhalten des akustischen Instrumentariums (bezogen auf das Klavier)Bei den Klavieren und Flügeln kommen für eine Ansteuerung mittels Computer die Instrumente von Bösendorfer und Yamaha in Betracht. Zum Zeitpunkt dieser Untersuchung zeigte sich bei den zur Verfügung stehenden Instrumenten gravierende Unterschiede zwischen den Vertretern der beiden Firmen, die einen seriösen Vergleich von vornherein unmöglich werden ließen. Selbst wenn die Gestaltung eines dynamischen Verlaufes durch die vorgesehene Abstufung des MIDI-Codes von 128 Schritten nur eine beschränkte Variationsbreite zuläßt, konnte gerade in den Bereichen des Piano bis Pianissimo (Velocitywert von ca. 30 bis 1) der Bösendorfer Computerflügel mit einer wesentlich feineren Abstufung aufwarten als das MIDI-Klavier oder auch der MIDI-Flügel von Yamaha, bei denen in diesem Lautstärkebereich die Tasten lediglich stumm niedergedrückt wurden. Allein schon diese Unzulänglichkeit, wie auch die extremen Unterschiede bei der Repetitionsmechanik zeigten die Sinnlosigkeit eines Vergleiches zwischen den Instrumenten von Bösendorfer und Yamaha und führten zu dem Resultat, daß der Bösendorfer Computerflügel als alleiniges Referezinstrument für eine sinnvolle Interpretation in Frage kam. Prinzipiell ist ein akustisches Klavier als Referenzinstrument für eine computergestützte Interpretation heranzuziehen, jedoch mußte wegen der mangelnden Verfügbarkeit dieser Instrumente7
Klangverhalten des digitalen Instrumentariums (bezogen auf das Klavier)Bei den digitalen Klavieren werden sowohl die Klanggenerierung als auch die Klangauslösung bzw. die Klangkontrolle lediglich simuliert. Während das – hier nicht |