stimmen überein. Theoretisch müßte ein Musiker folglich in
der Lage sein, aus der Textdarstellung die gleiche Musik hervorzuzaubern, wie aus der
konventionellen Musiknotation. Nach den bisherigen Ausführungen verläuft die Kommunikation mit dem Notenmodul nur in jeweils eine Richtung: der Autor oder die Lernanwendung generiert Notencode, welcher danach in seine interne Repräsentation überführt und dem Lernenden anschließend, nach einer umfangreichen Aufbereitung, in Form eines Notenbildes präsentiert wird. Die ausschließliche Präsentation reicht aber, wie bereits erwähnt, in aller Regel nicht aus, um sinnvolle Lernanwendungen zu realisieren. Die entscheidende Erweiterung gegenüber klassischen Lehrmitteln besteht in der Interaktion, mit deren Hilfe der Anwender aktiv am Lehr-/Lernprozeß beteiligt wird. Im Bezug auf Notengrafik beteutet dies normalerweise die Sensitivierung verschiedener Notationsobjekte für Mausklicks. Dieser scheinbar so selbstverständlich Umgang mit einer Anwendung bedeutet bei der Entwicklung eines Notenmoduls einen erheblichen Mehraufwand, da unter anderem Metainformationen im Notencode abgelegt und ausgewertet werden müssen, die den interaktiven Umgang mit der generierten Grafik beschreiben.
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