Elektronische Blasinstrument, das die Schumannschen
Klangfarbengesetze mit dem Verfahren der Impulsformung in die Klangstruktur
umsetzte. Hauptarbeitsgebiete neben der Erforschung der Klangeigenschaften der
Musikinstrumente und ihrer Anwendung in Klangsynthese und Aufnahmetechnik sind
die Musikkommunikation und Grammatik der Musik. Spezialisierung auf die
systemischen Zusammenhänge zwischen akustischen, psychologischen und kulturellen
Faktoren in der Musikentwicklung und die dadurch gegebenen Möglichkeiten des
Verstehens von Musik.
Garbers, Jörg, geb. 1969, Diplom-Informatiker, Studium an der FU Berlin, seit 1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Verbmobil-Projekt zum maschinellen Dolmetschen an der TU-Berlin, seit 1998 Mitarbeiter bei KIT-MaMuTh. Gieseking, Martin, geb. 1970, begann sein Studium 1990 für das Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Musik und Mathematik an der Universität Osnabrück, das er 1996 mit dem Ersten Staatsexamen abschloß. In seiner Examensarbeit thematisierte er die Konzeption und Implementation code-basierter Notengraphik für die er 1997 den Jonscher-Förderpreis erhielt. In seiner Dissertation, die mit einem Stipendium der Graduiertenförderung unterstützt wird, beschäftigt er sich ebenfalls mit der automatischen Generierung interaktiver Notengraphik. Martin Gieseking arbeitete darüber hinaus an der Entwicklung der Gehörbildungsprogramme des Computerkollegs Musik mit. Gräf, Albert, 1991: Diplom in Mathematik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Danach wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johannes Gutenberg-Universität; Durchführung und Betreuung diverser interdisziplinärer Forschungsprojekte im Bereich Medientechnik und Informatik, insbesondere im Zusammenhang mit dem „Forschungsverbund Medientechnik Südwest“ (FMS). 1995: Promotion zum Dr. rer. nat. an der Johannes Gutenberg-Universität. Seit 1998: Wissenschaftlicher Assistent an der Johannes Gutenberg-Universität und Leiter der Abteilung Musikinformatik. Stellvertretender Vorsitzender des „Interdisziplinären Arbeitskreises Musik- und Kunstinformatik“ an der Universität Mainz. Koordinator des FMS II-Projekts II.3 („Planungswerkzeuge für digitale terrestrische Funknetze“). Mitglied in den Arbeitskreisen II und III des DAB-Pilotprojektes Baden-Württemberg. Hajdu, Georg, geboren 1960 in Göttingen, gehört zu den ersten Komponisten seiner
Generation, die sich systematisch der Verbindung von Musik, Naturwissenschaft und
Informatik verschrieben haben. Nach Studien in Köln und dem Center for New
Music and Audio Technologies in Berkeley (Kalifornien), letzteres mithilfe eines
DAAD-Stipendiums, promovierte er an der University of California mit einer
multimedialen Bühnenkomposition (Libretto: Thomas Brasch). Nach Aufenthalten
am IRCAM und dem ZKM gründete er 1996 mit seiner Frau, der Pianistin
Jennifer Hymer, das Ensemble WireWorks, das sich auf die Live-Aufführung
elektroakustischer Musik spezialisiert hat. Seit dem selben Jahr unterrichtet er
Theorie und Musikmedien an der Hochschule für Musik Detmold, Abteilung
Münster.
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