Grußwort der Bundesministerin für
Bildung und Forschung
Der Kongreß – Neue Musiktechnologie hat sich in Verbindung mit dem KlangArt-Festival
und der Ausstellung MusiTec internationale Anerkennung erworben. Davon zeugt auch
das vorliegende Programm mit seinem breiten Spektrum von Themen, die von
in- und ausländischen Wissenschaftlern in den Kongreß eingebracht werden.
Elektronische Klangerzeugung, die ständige Verfeinerung der Speicher- und
Reproduktionstechniken, Digitalisierung, Virtualisierung und immer schnellere
Datennnetze haben auch die Musikkultur weltweit verändert, haben Einfluß auf die
Lebensgestaltung der Bevölkerung rund um den Erdball. Digitaltechnisch und
netzbasierte Musik interessiert heute nicht nur Musiker, Komponisten und
Musikpädagogen. Sie dringt in unserer multimedial orientierten Gesellschaft in viele
Lebens-, Kommunikations- und Wirtschaftsbereiche vor und verlangt auch
bildungspolitische Schlußfolgerungen. Besonders verdienstvoll ist es deshalb, daß mit
dem Kongreß Brücken zwischen inforrnationstechnischen, künstlerischen, wirtschaftlichen
und weiteren gesellschaftlichen Interessensfelder geschlagen werden. Gleichzeitig werden
neue Anforderungen an die Hochschulausbildung und die pädagogische Vermittlung in
der Schule gestellt. Insofern besteht an den Ergebnissen des Kongresses ein
breitgefächertes öffentliches Interesse. Nicht zuletzt deshalb fördert und unterstützt das
Bundesministerium für Bildung und Forschung dieses Vorhaben gern. Dankbar bin ich
der Universität Osnabrück, der Kongreßleitung unter Herrn Professor Dr. Bernd
Enders ebenso wie allen Wissenschaftlern und Praktikern, die mit neuesten
Forschungsergebnissen und Erfahrungen den interessierten Gästen ein innovatives Forum
bieten.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich anregende und nutzbringende
Kongreßtage im niedersächsischen Osnabrück.
Edelgard Bulmahn