- 83 -Enders, Bernd / Stange-Elbe, Joachim (Hrsg.): Global Village - Global Brain - Global Music 
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  • Durch Formatwechsel bzw. Komprimierung geringerer Speicherbedarf (z. B. als MIDI-File oder als MP3-Format, das nur noch ca. 10% des Umfanges des Originalfiles hat)
  • Der Empfänger kann die Datei bzw. das Musikstück problemlos digital weiterbearbeiten (vgl. den großen Aufwand und die Qualitätsverluste bei analoger Technik; z. B. die Arbeiten der Kölner Schule)
    • Die Speicherung bzw. der Export auf Datenträger ist problemlos möglich (z. B. CD-Brenner)
  • Auch die Übertragung von Musikstücken als MIDI-File bietet die Möglichkeit einer Weiterbearbeitung; außerdem sogar die der Erstellung von Notenmaterial.

Neben der Digitalisierung der Stücke selber bringen auch die digitalen Übertragungswege über Datennetze weitere Vorteile:

  • Eine Information mit Probehören und Direktbestellung ist rund um die Uhr von zuhause aus möglich
  • Die Stücke sind sofort verfügbar (vgl. die Zusendung einer MC oder CD per Post)
  • Die Übertragung ist auch via digitalem Rundfunk (DAB) oder per Push-Technologie möglich
  • Gemeinsames Musizieren via Internet ist möglich
    • Aber: Erforderte Absprache der Teilnehmer
    • Aber: Erfordert gemeinsame Software
    • Aber: Erfordert sehr schnelle Datenleitungen, hohen Datenaustausch und Rechner, wenn mit echten Klängen (und nicht mit MIDI-Daten) gearbeitet wird
  • Gemeinsames Komponieren via Internet ist möglich (z. B. mit „Res-Rocket-Clients“ im Audioprogramm Cubase)
    • Aber: Erforderte Absprache der Teilnehmer
    • Aber: Erfordert gemeinsame Software
    • Aber: Erfordert sehr schnelle Datenleitungen, hohen Datenaustausch und Rechner, wenn mit echten Klängen (und nicht mit MIDI-Daten) gearbeitet wird

Neben den Musikstücken selber können auch weitere Inhalte übertragen werden:

  • Informationen zur Interaktion mit anderen Nutzern (Online-Session, Textinformationen und Informationen zu geltenden Standards)
  • Kompatible Anwendersoftware

4.  Nachfrage / Nutzerpotentiale

Trotz der schnellen Verbesserungen, z. B. im Jahr 1999, steht die Entwicklung noch am Anfang: Gerade bei der Nutzung von Multimedia muß immer wieder genau nach dem Zusammenhang zwischen Zielgruppe und Kommunikationsmedium gefragt werden. Denn eine über Internet gegebene Information ist damit nicht allen Gesellschaftsschichten gleichermaßen zugänglich, da sie das Vorhandensein eines PCs mit Multimediatauglichkeit und Internetzugang voraussetzt. Derzeit wird


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