- 76 -Enders, Bernd: Die Klangwelt des Musiksynthesizers 
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anderen Formen der Klangsynthese berechnen. Das geht wegen des geringe-
ren Rechenaufwands bzw. der einfacheren Formeln sogar mit noch größerer
Schnelligkeit, wobei der letzte Punkt ein Problem der Programmierung sowie
der Rechengeschwindigkeit des Computers darstellt.

Heimcomputer mit 8-Bit-Prozessoren rechnen noch verhältnismäßig lang-
sam, vor allem läuft ein Programm in der beliebten Programmiersprache
BASIC sehr lange, so daß die Berechnung einer Schwingung die Geduld auf
eine harte Probe stellen könnte.

Programme in einer prozessornahen Maschinensprache laufen zwar erheb-
lich schneller, sind jedoch nicht einfach zu erstellen und müssen meist für
jeden Computertyp neu geschrieben werden.

Da geeignete Programme und entsprechende Anschlüsse vorhanden sind,
kann das DSM-Modul, also der digitale Klangspeicher des Soundlab-Systems,
für eine direkte Klangsynthese herangezogen werden; es erfüllt alle erforder-
lichen Voraussetzungen (Speicher, D/A-Wandler u. a. m.), und stellt auch die
geeignete Schnittstelle (engl. Interface) zum Anschluß eines Computers be-
reit, so daß beliebige Klangstrukturen am Bildschirm entstehen, auf Diskette
oder Cassettenband abgespeichert und über das DSM-Modul zum Erklingen
gebracht werden können (Abb. 50).


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