Umstände der Aufführung

Den bedeutsamsten Auftakt zum Konzertwinter gaben Mahlers »Neunte« und »Sechste«, beide unter Frieds Meisterstab [. . . ] die Sechste zum ersten Mal seit ihrer Uraufführung. Ein Verdienst des »Anbruch«, sich gerade dieser Vernachlässigten anzunehmen [W19/A]

Im gestrigen »Anbruch-Abend« [W19/B]

Leider fehlte es verschiedentlich an der nötigen Konzentrationsmöglichkeit, da infolge eines rätselhaften Versehens ganze Reihen von Plätzen doppelt verkauft bezw. vergeben waren und der Hader der Parteien um den Besitz oft recht störend in die Darstellung des Kunstwerks eingriff. [B20/B]

Und ein nicht minder großes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unseres Orchesters und in die eigene Gabe unmittelbarer geistiger Übertragungsfähigkeit, als er [Karl Schuricht] den Mut fand, mit nur zwei Proben dies dem Orchester unbekannte Werk aufzuführen. [H21/C]

Im Smetanasaal dirigiert Alexander Zemlinsky als Gastdirigent der tschechischen Philharmoniker Samstag und Sonntag abends Gustav Mahlers »Sechste«, die tragische.

Jetzt, da die Reihe der Abonnementskonzerte abgeschlossen ist, hatte die Philharmonie die gute Idee, dem Opernchef des Deutschen Theaters in Prag Alexander Zemlinsky, eine Aufführung von Mahlers »Sechster« anzuvertrauen. Sie fand denn auch als letzten außerordentliches Konzert statt. [. . . ] Die Aufführung lockte auch viele Deutsche an, und so wohnten wir einmal einer künstlerischen Verbrüderung der Tschechen mit den Deutschen bei, und der Applaus, mit dem das Publikum beider Nationen den deutschen Dirigenten feierte, erbrachte den besten Beweis dafür, daß die Tschechen keine solchen Chauvinisten sind, für die man sie so oft hält. [P23/B]

Das Programm brachte Mahlers Sechste Sinfonie neben Richard Strauß’ Sinfonia Domestica, die, weil unter der gigantischen Monumentalität der Mahlersinfonie verblassend, im Grunde fehl am Orte war. [Ka24/B]

Der Gustav Mahler-Zyklus Klaus Pringsheims ist bei der sechsten Sinfonie angelangt [B24/A]

Mahlers »Tragische« war Gegenstand der Darstellung am siebenten der Abende, an denen Klaus Pringsheim als erster in Deutschland das Gesamtwerk des Meisters vorzuführen unternimmt. [B24/B]

Klemens Krauß brachte in letzten Tonkünstlerorchesterkonzert neben einer [. . . ] Aufführung von Mahlers Sechster [W26/A]

Krauß [kursiv] leitete die Sechste von Mahler [kursiv] [F26/A]

Das Programm des zweiten Abends der Museums-Gesellschaft teilte mit, daß die sechste Sinfonie Gustav Mahlers zur »ersten Aufführung in diesen Konzerten« gelange. [F26/B]

Obwohl die Symphonie eigentlich den Abend gefüllt hätte, folgten noch zwei Chorwerke mit Orchester. Was der Symphonie fehlt, nämlich der erlösende Aufschwung am Schlusse, das brachte und die Neuheit von Arno Rentsch »Ermunterung« für gemischten Chor und Orchester. [. . . ] Brahms »Schicksalslied« beschloß den ereignisreichen Abend. [A26/A]

Reichwein, die Sechste Mahlers dirigierend, ja – [. . . ] ohne Notenunterlage leitend. Schon vor diesem mnemotechnischen Meisterstück muß man sich verneigen. [W30a/B]

Volksbühnenkonzert unter Carl Schuricht. Mahlers sechste Sinfonie stand als einziges auf dem Programm. [D30/A]

Man [. . . ] hatte das Philharmonische Orchester so verstärkt, daß auf weit in den Saal vorgebautem Podium über hundert Musiker gesessen haben mögen. [D30/B]

Das Orchester der Dresdner Philharmonie ist verstärkt. [D30/C]

Der Freien Volksbühne kommt das Verdienst zu, [. . . ] seine sechste Symphonie bei uns bekannt gemacht zu haben. [Ha31/A]